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Buenos Aires - Ushuaia

Buenos Aires, Argentina, Argentina


BUENOS AIRES - Samstag, den 7. November 2009

Im Museum MALBA im Stadtteil Palermo gab es eine recht große Sonderausstellung über Andy Warhol, die wir mit Freude besuchten. Es hat sich gelohnt, auch was wir von der Dauerausstellung über südamerikanische Künstler sahen. Das Museum ist großzügig angelegt, und der Cappuccino im zugehörigen Café der beste von B.A. Bevor das Museum öffnete haben wir in der Nähe noch per Zufall ein großes Einkaufszentrum entdeckt. Und dort kam ich dann zu passenden, bequemen Sandalen der Marke Timberland, ich hatte nämlich keine mitgeschleppt, mein Koffer war gewichtsmäßig eh schon an der Grenze. Und trotzdem bekam ich beim anschließenden Gewaltmarsch über Recoletta bis zu unserem Hotel die erste Blase. In Recoletta besuchten wir den berühmten Friedhof, auf dem die Großen und Reichen begraben sind, in richtigen Prachtbauten - während die Armen auf den Gehsteigen der 20-spurigen Prachtstraße, an der wir logieren, auf Schaumstoffmatratzen oder gar ohne hinter Kartons und Plastikfolien hausen. Palermo und Recoletta sind die besseren Gegenden, was man unschwer an den Prachtbauten erkennen kann. Um die Plaza von Recoletta gab's einen Markt mit allerlei touristischem Schnickschnack, aber auch schönen Dingen. Ich habe mich zurückgehalten und nur dem leckeren frisch gepressten Orangensaft zugesprochen.


BUENOS AIRES - Sonntag, den 8. November


Morgens stand die Casa Rosada,der Regierungssitz der Präsidentin, auf dem Programm. sie fliegt jeden Tag dorthin mit dem Helikopter von ihrem Wohnsitz aus, den wir auch ankommen sahen. Da sieht man, wo das Geld verpulvert wird! Ein Teil der Casa Rosada ist zur kostenlosen Besichtigung frei. Es ist prachtvoll ausgestattet und gut organisiert geführt.
Das ethnologische Museum war unser Ziel am Nachmittag. Man kann dort viel über die frühen Kulturen der Indios erfahren und kostbare Funde entdecken. Schön und liebevoll dargestellt und von sehr freundlichen und aufgeschlossenen Leuten geführt.


BUENOS AIRES - Montag, den 9. November

Am Morgen ließen wir uns nach La Boca fahren. Wir kamen am weltbekannten Fußballstadium vorbei, das wir aber links liegen ließen. Die Farbenpracht der Häuser war vielfältig, ebenso wie die Haufen von Touris, von denen es dort nur so wimmelte. Es wurden Fotos geschossen, Lädele besichtigt, Andenken ergattert. Nein, das brauchte ich nicht, denn ich hab inzwischen genug.

Der Nachmittag wurde für eine Fahrt auf dem Rio de La Plata genutzt. Tigre liegt schon außerhalb des Stadtbezirks und die Inseln im Flussdelta sind bewohnt. Es gibt dort weder Straßen, noch Brücken, einziges Fortbewegungsmittel sind Boote: Einkaufsboote, Polizeiboote, Taxiboote, Touristenboote, Busboote, Arztboote, Hospitalboot... Die Häuser werden auf Stelzen gebaut, wie unsere Pfahlbauten, oder Venedig. Diese Tour ist zu empfehlen, obwohl man privat organisiert natürlich schönere Eindrücke bekommt, wenn man in die Seitenkanäle fahren kann. Zurück nahmen wir den "Tren de La Costa", der ehemals zum Lebensmitteltransport bestimmt war. In San Isidro machten wir dann einen Zwischenstopp in einem geschmackvollen Einkaufszentrum, wo ich aus Angst vor der Kälte in Feuerland einen Poncho aus ganz kuscheliger Wolle erstand. Zurückgekommen in die Stadt, genossen wir noch einmal das Abendessen im "Gaucho": einen Salat und ein Beefsteak, das für 2 Personen reichte. Inzwischen haben wir uns auf die Massen eingestellt.


USHUAIA - Dienstag, den 10. November

Heute sind wir von Buenos Aires nach Feuerland geflogen. Der Abflug verzögerte sich um eine Stunde, da die Maschine erst noch aufgetankt werden musste.
Es war eine Reise von der Hektik und dem pulsierenden Leben der Großstadt in die Natur, den Buchenwald, am "Ende der Welt". Der Anflug über die Schneeberge der Cordilleren war fantastisch, atemberaubend. Über den Beagle Kanal schwebten wir auf die Landebahn.
Und dann wurden wir abgeholt, von dem freundlichen Pensionsbesitzer Piatti. Das Haus liegt etwas außerhalb (1,7 km) am Berghang umgeben von vielen jungen Buchen, es ist idyllisch und ruhig. Nur der Wind pfeift, und am Morgen hatte es schon geschneit. Zum Glück blieb er nicht liegen. Wir haben ein freundliches Zimmer mit Dusche, eine Mikrowelle und einen Kühlschrank zum Mitbenutzen. Warme Klamotten sind angesagt, es hat 4° C. Im Vergleich dazu war es in der Hauptstadt mindestens 20° wärmer.
Den krönenden Abschluss bildete ein Fischessen bei Tia (Tante) Elvira. Mir hat der Seehecht (Merloza) mit Roquefort überbacken und Petersilienkartoffeln ausgezeichnet geschmeckt.
Es schneit doch tatsächlich!


Donnerstag, den 12. November

Kleine Schiffstour auf dem Beagle Canal. Es war saukalt, der Wind vor allem. Gesehen haben wir Enten. Kormorane und Seelöwen.


permalink written by  MarisolDelMonte on November 13, 2009 from Buenos Aires, Argentina, Argentina
from the travel blog: Argentinien - Von Feuerland nach Jujuy
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