Tja, dieser Tag stellte sich als etwas negativ heraus. Aber offensichtlich müssen solche Erfahrungen auch sein.
Dann entdeckten wir beim Besuch im Städtchen diese Taverna: Wir aßen ausgezeichnet und erfreuten uns an der geschmackvollen Einrichtung und den ganz herzigen Besitzern, die uns viel über das Leben auf dem Land erzählten.
Freitag, den 13 November
Samstag, den 14. November
Heute leisteten wir uns den Luxus mit einer Art Taxi zu den nahen Seen zu fahren, da wir die Touristenfahrten nicht wirklich so toll finden. Der Fahrer entpuppte sich als ein ganz besonderer Führer, der uns unheimlich viel über die Menschen und die politische und soziale Lage zu erzählen wusste. Es waren ca. 5 Stunden mit privatem Führer für umgerechnet 80 €, großzügiges Trinkgeld inklusive. Das ist schon super! Das Abendessen file bescheidener aus, mit Tütensuppe u.ä.
BUENOS AIRES - Sonntag, den 8. November
BUENOS AIRES - Montag, den 9. November
Der Nachmittag wurde für eine Fahrt auf dem Rio de La Plata genutzt. Tigre liegt schon außerhalb des Stadtbezirks und die Inseln im Flussdelta sind bewohnt. Es gibt dort weder Straßen, noch Brücken, einziges Fortbewegungsmittel sind Boote: Einkaufsboote, Polizeiboote, Taxiboote, Touristenboote, Busboote, Arztboote, Hospitalboot... Die Häuser werden auf Stelzen gebaut, wie unsere Pfahlbauten, oder Venedig. Diese Tour ist zu empfehlen, obwohl man privat organisiert natürlich schönere Eindrücke bekommt, wenn man in die Seitenkanäle fahren kann. Zurück nahmen wir den "Tren de La Costa", der ehemals zum Lebensmitteltransport bestimmt war. In San Isidro machten wir dann einen Zwischenstopp in einem geschmackvollen Einkaufszentrum, wo ich aus Angst vor der Kälte in Feuerland einen Poncho aus ganz kuscheliger Wolle erstand. Zurückgekommen in die Stadt, genossen wir noch einmal das Abendessen im "Gaucho": einen Salat und ein Beefsteak, das für 2 Personen reichte. Inzwischen haben wir uns auf die Massen eingestellt.
USHUAIA - Dienstag, den 10. November
Heute sind wir von Buenos Aires nach Feuerland geflogen. Der Abflug verzögerte sich um eine Stunde, da die Maschine erst noch aufgetankt werden musste.Es war eine Reise von der Hektik und dem pulsierenden Leben der Großstadt in die Natur, den Buchenwald, am "Ende der Welt". Der Anflug über die Schneeberge der Cordilleren war fantastisch, atemberaubend. Über den Beagle Kanal schwebten wir auf die Landebahn.Und dann wurden wir abgeholt, von dem freundlichen Pensionsbesitzer Piatti. Das Haus liegt etwas außerhalb (1,7 km) am Berghang umgeben von vielen jungen Buchen, es ist idyllisch und ruhig. Nur der Wind pfeift, und am Morgen hatte es schon geschneit. Zum Glück blieb er nicht liegen. Wir haben ein freundliches Zimmer mit Dusche, eine Mikrowelle und einen Kühlschrank zum Mitbenutzen. Warme Klamotten sind angesagt, es hat 4° C. Im Vergleich dazu war es in der Hauptstadt mindestens 20° wärmer.Den krönenden Abschluss bildete ein Fischessen bei Tia (Tante) Elvira. Mir hat der Seehecht (Merloza) mit Roquefort überbacken und Petersilienkartoffeln ausgezeichnet geschmeckt. Es schneit doch tatsächlich!
Donnerstag, den 12. November
Kleine Schiffstour auf dem Beagle Canal. Es war saukalt, der Wind vor allem. Gesehen haben wir Enten. Kormorane und Seelöwen.