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Lindsay, das unglueckliche Maedchen aus Detroit
Takamatsu
,
Japan
Sie lebt seit 5 Jahren in Japan und spricht die Sprache fliessend. Lindsay lebt mit ihrem Mann Takeshi und ihren 2 Hunden Butsu und Dooky in einem gemuetlichen Haus am Rande von Takamatsu. Die Tuer ist immer offen, Takeshi, Friseur, schneidet die Haare seiner Kundinnen im Wohnzimmer, deren Kinder spielen mit den Hunden. Lindsay ist oben und gibt einigen Kindern Englischunterricht. Hauptberuflich. Irgendwo dazwischen liegen Greg und ich und ruhen uns von der vorigen Nacht aus. Greg, ein wahnsinnig netter Amerikaner mit gewaltigem Kugelbauch wird Japan noch am selben Tag verlassen, nach etwa 3 Jahren JET-Leben, seine Wohnung ist schon gekuendigt. Ich bin eingeladen, eine Nacht zu bleiben. Als Dankeschoen koche ich am Abend fuer Alle.
Ein Tag zuvor. Da ich mal wieder Lust auf fliessende Kommunikation hatte, sprich mit englischen Muttersprachlern, schrieb ich einem Kerl namens Reese, der JET in Takamatsu ist. Er lud mich auf Gregs Abschiedsparty ein. Wir trafen uns um 9 und er nahm mich mit in ein Restaurant, wo etwa 8 Leute auf uns warteten. Sie waren gerade dabei, zu gehen, und so gingen wir in eine coole Bar namens Drunken Monkey, wo noch mehr Leute auf uns warteten. Am Ende waren wir etwa 25 Leute aus allen Ecken der Welt. Im Hintergrund lief die ganze Zeit "Hybrid Theory" von Linkin Park, die ganze Platte von vorne bis hinten. Es gab jede Menge Erdnuesse und man warf die Schalen einfach auf den Boden, wie in Spanien.
Alle Leute waren wahnsinnig gut drauf. Ein kleiner Auszug, wen ich so alles kennen lernte: Eine juedische Jamaikanerin, die mit einem Deutschen verheiratet ist (sie luden mich zum Abendessen ein fuer den naechsten Tag, aber daraus wurde leider nichts), einen Neuseelaender, der aussah wie Jemaine Clement von Flight of the Conchords (natuerlich!), einen abstinenten Iren (findet man auch nur in Japan), kleine Hawaiianerinnen, Brasilianerinnen, Japanerinnen, eine deutschsprechende Inderin aus London, und natuerlich jede Menge Amerikaner. Spaeter ging es noch in eine Rockbar, deren Besitzer ein Freund von Greg ist, und dann bis um halb 6 in die Karaokebar (wohin sonst?).
Zurueck zu Lindsay. Lindsay ist ungluecklich. Sie hat die letzten 12 Jahre ihres Lebens daran gearbeitet, ihr Japanisch zu perfektionieren. Doch sie hat vergessen, was sie machen soll, wenn sie ihr Ziel erreicht hat. Sie spricht Japanisch, lebt das Leben das sie leben wollte, und moechte einfach nur zurueck nach Hause und bereut, dass sie nichts anderes studiert hat. Sie ist in einer Sackgasse. Ich bin froh, dass ich sie getroffen habe.
written by
Max
on September 5, 2009
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Takamatsu
,
Japan
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Shikoku Radtour
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Fotos!
Takamatsu
,
Japan
Halli hallo, bin mal wieder an einem PC wo ich Fotos hochladen kann, also los gehts:
Matsuyama:
(Aussicht aus meinem Zimmer)
Vom Schlossberg:
Wie gesagt, das ist eine 500.000 Leute Stadt und in alle Himmelsrichtungen sieht man nur Hochhaeuser...
On the Road:
Zwischendurch gabs immer mal wieder Schreine...
...und kleine buddhistische Friedhoefe
Kotohira:
Erstmal nochmal etwas erzaehlen, also wie gesagt gibt es dort einen Schrein auf einem Berg. Um zu dem innersten Heiligtum zu kommen, muss man - ich habe recherchiert - 1368 Stufen emporsteigen. Habe ich natuerlich gemacht, hat etwa 1,5 Stunden gedauert. Hier ein paar Bilder:
Takamatsu:
Nun bin ich in Takamatsu und hier gibt es einen sehr schoenen Garten, einen der schoensten Parks in Japan, den Ritsurin-kouen. Hier ein paar Bilder:
Und noch etwas zu den manchmal laecherlichen Preisen... Hier in Takamatsu kann man sich ein Fahrrad mieten, fuer 100 Yen (75 Cent) am Tag! Ich verstehe echt nicht warum hier vieles so billig ist und vieles so teuer. Noch ein Beispiel:
Fuer dieses leckere Essen samt trinken so viel ich will habe ich 500 Yen gezahlt (etwa 3,50 Euro). Billiger kriegt man das auch nicht in Deutschland... :)
Sooo nun noch ein bisschen erzaehlen. Heute bin ich nur nach Takamatsu gefahren, das waren etwa 40 km. Ist hier in der Gegend die groesste Stadt. Da ich mal wieder etwas Gesellschaft noetig hatte, habe ich vorher einen 22 jaehrigen Englischlehrer aus Amerika angeschrieben. Ich treffe mich mit ihm in ein paar Stunden und dann gehen wir auf eine Party :) Sehr schoen.
Dazu noch etwas:
Es gibt ein tolles Austauschprogramm der japanischen Regierung namens JET. Damit kann jeder aus vielen Laendern der Welt (auch aus Deutschland), der einen Universitaetsabschluss hat, ohne sonstige Vorkenntisse fuer 1-3 Jahre Englischassistenzlehrer an einer japanischen Schule werden. Man verdient auch nicht schlecht. Der Kerl mit dem ich mich treffe, Reese, ist auch so einer, und das heute abend ist eine JET-Party, sprich es treffen sich alle "JETs" aus der Umgebung und feiern. Ich brauche nicht zu erwaehnen, dass ich auch gerne nach der Uni an diesem Programm teilnehmen will :)
Achja, und es gibt ein Foto von mir in voller Montur samt Fahrrad! Ich habe es nur noch nicht. Und zwar habe ich heute nichtsahnend an einem Getraenkeautomaten gehalten und ploetzlich kam ein Japaner und grinste nur und sagte "Where from?" und wir unterhielten uns kurz. Dann wollte er ein Foto von mir machen, gab mir seine eMail-Adresse und sagte, er schicke mir das Bild. Also abwarten :)
Liebe Gruesse,
Max
written by
Max
on September 4, 2009
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Takamatsu
,
Japan
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Shikoku Radtour
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Party in Takamatsu
Takamatsu
,
Japan
Nachtraeglich ein paar Bilder von der Party:
Das ist uebrigens Lindsay. Am Karaoken.
written by
Max
on September 4, 2009
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Takamatsu
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Japan
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Shikoku Radtour
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Kotohira
Kotohira
,
Japan
So, nachdem ich in 2 Tagen fast 150 km gefahren bin und meine Arme und Beine trotz Sonnencreme einen laecherlichen Farbton angenommen haben, bleibe ich zwei Naechte hier in
Kotohira
.
Kotohira
ist eine kleine Stadt in den
Bergen
und ein Touristenziel fuer Japaner, dank dem Kompiraschrein, zu dem man fast 1000 Stufen empor steigen muss.
Nach einiger Zeit auf dem Highway 11 durch weitere haessliche Industriestaedte welchselte ich endlich auf einen ruhigeren Highway durch wunderschoene laendliche Berglandschaften. Bambuswaelder, traditionielle Haeuser, Seen, Fluesse, vergleichsweise wenig Verkehr. Ab und zu fuhr ich ueber ausgetrocknete Blutegel.
Fotos folgen.
Es ist wirklich krank, was das fuer eine Dienstleistungsgesellschaft ist. Wenn hier eine kleine Baustelle auf dem Gehweg oder der Strasse ist, sieht man bis zu 8 Bauarbeiter. Hoechstens 2 arbeiten, der Rest steht mit Flaggen in der Gegend rum und lenkt den Verkehr, haelt fuer Fussgaenger die Autos auf und so weiter. In Deutschland wuerde man das mit Schildern oder hoechstens Ampeln loesen. Naja, so schafft man auch Arbeitsplaetze.
Auch erstaunlich ist, wie korrekt hier alles ablaeuft und wie wenig Kriminalitaet es gibt. Z.b. in
Matsuyama
, dort fuhr eine Strassenbahn. Tickets gab es keine, man
Stieg
ein und warf beim Aussteigen den Fahrpreis in einen Automaten ein. Nichts hinderte einen daran, einfach zu beschummeln. Trotzdem hielten sich alle daran. Wuerde bei uns nicht funktionieren hehe. (Die Strassenbahn war uebrigens, wie vieles andere hier, erstaunlich billig, sie kostete 1,10 Euro egal wie weit man fuhr. In
Karlsruhe
kostet einmal in die Stadt fahren 2,70 Euro...)
written by
Max
on September 2, 2009
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Kotohira
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Shikoku Radtour
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Einfach drauflosgefahren
Niihama
,
Japan
Ok, ich lebe :)
Gerade nicht so viel Zeit, und Fotos konnte ich waehrend dem Fahrrad fahren leider auch kaum schiessen, nur ein paar Worte:
Nachdem ich gestern etwas verzweifelt war ueber meine Situation (fuer euch ist es leider kein Cliffhanger weil bei euch ja Nacht war, aber bei mir wars echt etwas stressig) bin ich heute einfach den Highway 11 entlang gefahren und hab nach 65 km in Niihama halt gemacht und mir ein Hotel gesucht. Total von der Sonne verbrannt... Merke, oefters Halt machen und Sonnencreme auftragen... nicht nur morgens...
Also es ging los erstmal ein paar Kilometer aus Matsuyama raus, dann etwa 20 km durch manchmal schoen manchmal haessliche Vororte. Alles flach. Dann gings in die Berge (ich musste teilweise schieben, bin aber einfach weiter). Als dann der schoene Fahrradweg verschwand und ich mich zu den vielen LKWs gesellen musste (jedenfalls auf den winzigen Seitenstreifen) wurde mir schon etwas mulmig, aber es ging und niemanden schien es zu stoeren, dass eine Langnase einsam auf `nem Highway durch die Berge faehrt. Oben dann durch ein paar enge Tunnel (da hatte ich schon ein wenig Angst) und dann schoen bergab. Wunderschoene Landschaften, Fluesse, Bambuswaelder, leider konnte ich nur einmal Halt machen zum fotografieren, alles andere waere auf dem Seitenstreifen Selbstmord gewesen. Dann durch trostlose, teils durch die Verstaedterung verlassene Vorstaedte von Industriestaedten, also die Creme de la Creme. Hier falle ich uebelst auf, die Leute drehen sich nach mir um, winken mir, die Kinder tuscheln wenn sie mich sehen. Aber ich habs nach einer Weile einfach weggeblendet.
Schliesslich kam ich wieder ans Meer und fuhr dann noch bis Niihama, einer Industriestadt. Da es keinen Grund gibt, hier nicht-geschaeftlich hinzukommen (ausser man macht eine Fahrradtour durch Shikoku...) gibt es auch nur "Businnes Hotels". Habe ein gutes, recht billiges erwischt mit sehr nettem Personal. Hatte schon Angst die nehmen mich nicht weil ich etwas dreckig und fertig von der Fahrt war.
Zu meiner Planung, die faellt wohl so wie sie bis jetzt war ins Wasser :)
Die Strecke durch die Berge war nur ein kleiner Vorgeschmack von dem, was mich auf dem Weg nach Kochi erwarten wuerde, und das ist mit dem vielen Gepaeck und bei der Hitze und Schwuele echt nicht sooo cool. Daher werde ich jetzt erstmal an der Kueste entlang fahren, in 2 Tagen bin ich dann vielleicht in Takamatsu, einer etwas groesseren und schoeneren Stadt, dann sehe ich weiter.
(Achja ich habe vergessen von Hiro zu erzaehlen, das hole ich irgendwann nach)
Gruesse,
Max
written by
Max
on September 1, 2009
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Niihama
,
Japan
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Shikoku Radtour
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Erste Erfahrungen auf dem Rad
Matsuyama
,
Japan
Ok, ich moechte nicht allzuviel Zeit mit schreiben verbringen, allerdings weiss ich nicht wann ich das naechste Mal Internet haben werde, deswegen hier das Wichtige in Kuerze:
Am Sonntag morgen habe ich mich auf mein Rad geschwungen und bin losgeradelt. Ging eigentlich ganz gut, an den Linksverkehr habe ich mich auch schnell gewoehnt (muss mich nur mehr konzentrieren). Nur leider ist mein Rad etwas ueberladen und ich krieg die Reifen kaum richtig aufgepumpt. Ausserdem merke ich das viele Gewicht sobald es auch nur ein bisschen steiler wird (ich habe Angst vor den ganzen Bergen).
Nach einer Stunde rumirren bis ich zum Faehrhafen gefunden habe bin ich dann mit der Faehre nach Matsuyama. Dort musste ich nochmal einen Stunde zu meinem Hotel fahren. Das ist wie gesagt wirklich klasse und direkt neben diesem bekannten Onsen, "Dogo Onsen". Da war ich gestern auch gleich, war sehr cool. Also man kommt da rein, zieht wie immer in japanischen Haeusern die Schuhe aus und tut sie in ein Schliessfach. Dann geht man in die Umkleide, zieht sich nackt aus und dann rein ins Bad. Aber vorher, ganz ganz wichtig in Japan, waschen! Dreckig darf man nicht ins schoene heisse Wasser. Ich war ziemlich aufgeregt aber zum Glueck kann man sich unter Japanern nackt nicht sonderlich blamieren ;P Ich habe es dann wohl etwas uebertrieben und war ungefaehr 10 Minuten im Wasser. Danach waer ich fast umgekippt und so muede, dass ich es kaum noch ins Hotel geschafft habe.
Heute war ich dann erstmal Kake-Udon essen. Der Name mag anderes vermuten lassen (man spricht es Kacke-Udon aus) aber es war sehr gut! Danach die uebliche Stadterkundung. Als ich dann auf dem hohen Schlossberg mitten in der Stadt stand war ich echt etwas ueberwaeltigt. Diese Stadt hat 500.000 Einwohner, also nichtmal doppelt so viele wie Karlsruhe, und doch stapeln sich in jeder Himmelsrichtung bis an den Horizont (oder das Meer) die Hochhaeuser. Man hat eher das Gefuehl man steht in Berlin auf dem Fernsehturm... Wie schaffen die das?
Immoment stehe ich vor dem Problem, dass ich alles ein wenig unterschaetzt habe bei meiner Planung... Ich habe keine Ahnung wohin ich morgen fahren soll, ich muss aber eine Reservierung machen. Von hier aus gibt es eigentlich nur noch unbewohnte Berge... Und um zur naechsten grossen Stadt zu kommen, Kochi, muss ich eben jene Berge ueberqueren. Ich habe etwas Angst... Naja wir werden sehen.
Liebe Gruesse,
Max, der nicht weiss wie es jetzt weiter geht und daher auch nicht wann er wieder Internet hat.
written by
Max
on August 30, 2009
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Matsuyama
,
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Hiroshima *2
Hiroshima
,
Japan
Ach Leute es gibt so viel zu erzaehlen... Ich bin jetzt (30.8. 18:00 Uhr Ortszeit) in Matsuyama und habe mich fuer 2 Naechte in ein echt cooles Hotel eingebucht, mehr wie eine Jugendherberge und direkt ueber dem Dogo Onsen, einem der bekanntesten Onsen Japans. (Japan ist voller heisser Quellen, in denen gebadet wird, und die heissen Onsen! Werde nachher das erste Mal eins betreten hehe). Werde jetzt ein paar Bilder hochladen und etwas schreiben, und morgen dann noch mehr. Ich fuehre eine Art Tagebuch wo ich mich ab und zu hinsetze und die Sachen die ich erlebt habe festhalte, ich kann also spaeter (spaetestens wenn ich wieder daheim bin) noch Sachen hinzufuegen.
Noch etwas: Das Essen ist hier so pervers gut! Und es besteht nicht nur aus rohem Fisch und Reis, nein da steckt noch viel mehr drin. Am liebsten wuerde ich einen eigenen Blog machen ueber das, was ich gegessen habe, aber keine Zeit, keine Zeit, waehrenddessen koennte ich die naechste Spezialitaet probieren! Wenn was aber besonders bemerkenswert war, erwaehne ich es kurz. Zum Beispiel habe ich in Narita (Tokio) mir eine Tuete Reiscracker gekauft und siehe da:
Geroestete Sardellen einfach mit dabei! Wie geil??!! Jedenfalls sehr lecker hehe.
Aalso weiter gehts, Sakura hatte natuerlich ein sehr schlechtes Gewissen (sie musste dann noch laenger im Krankenhaus bleiben) und arrangierte, dass ich am Freitag mit 3 Freundinnen von ihr essen ging. Okonomiyaki! Wahnsinnig lecker!! Und die "Maedels" (dazu spaeter) super lustig drauf und interessiert. Sie konnten alle nicht wirklich Englisch aber mit einem Woerterbuch und meinem bisschen Japanisch haben wir uns gut durchgekaempft, es war sehr lustig. Dazu gabs (das sogar ziemlich gute) Japanische Bier.
(Nein, so viel groesser bin ich auch nicht, irgendwie beugen sich Japaner gern nach vorne beim Fotos machen?)
Haha und jetzt ratet mal wie alt die sind... Das ist wirklich schwer fuer uns Gaijins (Auslaender). Also hier auf dem Foto von links nach rechts:
39, 30, 20 (das bin ich!) und 32. Und, richtig geraten?
Naja, sie sehen nicht nur jung aus, sie benehmen sich auch so...
Achja hier noch ein paar Fotos von meinem Spaziergang durch Hiroshima, morgen erzaehl ich euch von Miyajima (dem schoensten Ort an dem ich je gewesen bin! Kein Scheiss!), Hiro (ein Freund von Sakura) und Matsuyama (z.B. wie es im Onsen war).
Links das Schloss (nach der Bombe wieder aufgebaut) und rechts der Atombombendom, den ihr vielleicht schonmal gesehen habt. Das Gebaeude war frueher eine Art Rathaus und war fast genau unter der Explosion. Es wurde genau in dem Zustand erhalten, den es damals hatte..
Onigiri
Links der Peace Park in der Naehe des Atombombendoms. Man sieht eine Bande der kleinen gelben Teufel sich ueber zwei unschuldige Australierinnen hermachen... Die Armen... Rechts sehen wir meinen Lieblinssnack fuer Zwischendurch! Onigiri! Ha da muss ich weiter ausholen.
Eine geniale Idee der japanischen Konsumgesellschaft sind die Kombini, kleine Supermaerkte mit allem moeglichen, die wirklich an jeder Ecke stehen (auf einen Kombini faellt ungefaehr ein Japaner) und IMMER ja wirklich IMMER IMMER offen haben! Auch Sonntag nachts und an Weihnachten! Genial! Und naja die verkaufen unter anderem alle moeglichen Arten von frischzubereiteten Onigiris, die jeden Tag neugemacht werden und dann 2 Tage halten. Onigiris sind quasi kleine Reiskuchen, manchmal umwickelt mit Nori (Algen) und gefuellt den verschiedensten Sachen. Ich hatte schon alles von Schrimps, ueber Knoblauchtomatenpaste bis zu Huehnchencurry. Sehr lecker, sehr praktisch und sieht auch noch cool aus hehe (auf dem Foto ist mir das auspacken des rechten leider nicht gelungen, deswegen siehts doof aus).
Also liebe Gruesse und vielen Dank fuer die Kommentare (bitte weiter so),
Max
written by
Max
on August 29, 2009
from
Hiroshima
,
Japan
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Miyajima!
Miyajima
,
Japan
Soo dann nehme ich mir noch etwas Zeit.
Wie gestern angekuendigt moechte ich heute von Miyajima erzaehlen. Miyajima ist eine Insel die eigentlich Itsukushima heisst. Sie ist eine der heiligsten Boeden in Japan, deshalb wurde eine grosser Schrein samt Torii (ratet mal was ein Torii ist :)) ins Wasser vor der Insel gebaut, damit die sterblichen der Insel huldigen konnten ohne sie zu besudeln hehe. Heute gibt es 2 Doerfer auf der Insel und es wimmelt nur so von Gaijins, von Heiligkeit also kaum noch eine Spur. Trotzdem ist es wahnsinnig schoen!
Das ganze ist von Hiroshima aus ein Tagesausflug. Nachdem ich eine halbe Stunde mit der Bahn gefahren bin, bestieg ich die Faehre. Nach einer Weile konnte man auch schon das Torii sehen. Neben mir stand eine nette Familie: ein Afroamerikaner, der mit einer Japanerin verheiratet war. Die Kinder waren wahnsinnig suess, japanische Gesichter mit dunkler Haut und Haaren, wie sie die Afrikaner haben.
Von weitem sah Miyajima so aus:
(man beachte die spitzen Berge, so sieht ganz Japan aus! Warum ich mir ausgerechnet das Fahrrad als Fortbewegungsmittel ausgesucht habe, ist mir selbst noch ein bisschen schleierhaft...)
Also ich muss noch etwas vorwegsetzen. Wie schoen es dort wirklich war, kann man auf Bildern natuerlich nicht wirklich festhalten. Ihr muesst euch das ganze zur Unterstuetzung mal bei 35C, einer wunderschoenen, exotischen Fauna und mit einer geradezu tropischen Geraeuschkulisse vorstellen (hauptsaechlich tausende ueber tausende Zikaden) und ab und zu Affen, die man durch die Baeume springen sieht (ich hab leider nur einmal kurz einen wegspringen sehen :(). Ich habe auch ein paar kleine Videos gedreht, die stelle ich wenn ich daheim bin gerne mal auf Youtube.
Also zum Torii, ein Torii ist sowas hier:
Also ein Tor (hehe) zur Welt der Kami (etwas irgendwo zwischen Geistern und Goettern). Jeder Shinto-Schrein hat am Eingang ein solches stehen. (Wenn euch das interessiert schlagt in der Wikipedia mal "Shinto" nach). Der Schrein hier ist auf dem Wasser gebaut, deshalb steht auch das Torii im Wasser:
Habt ihr bestimmt schonmal gesehen. Ist so eines der typischen Postkartenmotive von Japan (neben dem Fuji).
Im Schrein selber war ich auch (uebrigens ist hier gerade leider Ebbe):
Den Rest des Tages bin ich auf der Insel rumgewandert, besonders in den vielen Buddhistischen Tempeln. Und einen Berg habe ich bestiegen. War hinterher entsprechend schweissnass. Hier ein paar Bilder:
Wilde Rehe (oder so) ueberall! Wollten staendig die Handtaschen und Karten der Touristen fressen (einmal sogar mein Reisetagebuch!).
Wenn sie davon genug hatten, haben sie sich aber auch wie ordentliche Touristen bei den Imbissbuden angestellt haha:
Eine traditionelle Hochzeit!
Ich vor dem Eingang zu einem der Tempel (eine Japanerin war so freundlich)
(haha ich liebe Japaner)
Natuerlich habe ich noch viel mehr Bilder, die koennt ihr dann sehen wenn ich wieder da bin!
written by
Max
on August 29, 2009
from
Miyajima
,
Japan
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Shikoku Radtour
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Hola mi amigos
Hiroshima
,
Japan
Ok, ich sitze hier in einem Internetcafe in Hiroshima und kann euch mal ein bisschen erzaehlen. Fotos kann ich leider noch nicht hochladen, die kommen aber noch. Bitte bei Rechtschreibfehlern entschuldigen, die japanische Tastatur ist echt eine Zumutung.
Zunaechst eine kleine Zusammenfassung der Erfahrungen, die ich bis jetzt hier gemacht habe: Alle Klischees und Vorurteile, die ihr je ueber Japan und/oder Japaner gehoert habt, sind, wie ihr euch sicherlich schon gedacht habt, masslose Untertreibung. Man bedenke wie lange ich mich auf diese Reise vorbereitet habe (mein halbes Leben?) und wieviel Japanisch ich gelernt habe, und dass das den Kulturschock doch eigentlich abfedern muesste. Glaubt mir, ich bin voellig am Ende :)
Bereits am ersten Abend bin ich bereits in jedes erdenkliche Fettnaepfchen getreten und habe mich gegenueber meiner Gastgeberin Sakura vermutlich genau so verhalten, wie man das in Japan von einem asozialen Vollidioten erwarten wuerde. Nach einer Nacht im Futon (die ungemuetlichste die ich je hatte) wird gegen 8 die Schiebetuer aufgemacht, Sakura wirft mir einen Schluessel zu und faselt schnell was von Bauchschmerzen und Krankenhaus und dann bin ich allein. Spaeter am Telefon entschuldigt sie sich vielmals und meint, sie muesse die Nacht im Krankenhaus verbringen. (Vermutlich hatte sie nur genug von mir und ist untergetaucht hehe)
Zunaechst Panik. Ich habe keine Ahnung wo in Hiroshima ich bin. Dann aber nach einigen vorsichtigen Spaziergaengen habe ich den Dreh raus und ich gehe alleine auf Entdeckungstour. Es ist heiss hier. Und schwuel. Und es ist um 7 dunkel. Ich wuerde mich am liebsten im Stundenrythmus kalt abduschen, so schwitze ich. Naja, genaueres kann ich euch dann mit den Fotos zeigen. Doch noch 2 kleine Geschichten:
1. Wie gross der Kulturunterschied ist, merkte ich, als Sakuras Toilettenpapierspender jedes Mal anfing, eine 1 minuetige, scheussliche Lobhymne auf mein grosses Geschaeft zu summen, wenn ich mir ein Stueck Papier abriss. Dass in jedem Klo der Deckel beheizt ist und Waschbecken und Bidet gleich eingebaut sind, faellt einem dann kaum noch auf.
2. Solltet ihr jemals im Peace Memorial Park in Hiroshima sein, nehmt euch vor den kleinen Teufeln mit den gelben Kappen in Acht! Das sind naemlich Grundschueler aus der Umgebung, die von ihren sarkastischen Lehrern den Auftrag haben, jeden Auslaender, der das Gelaende betritt, auf, nunja, nennen wir es Englisch, zu interviewen, ihm die Hand zu geben, ein Autogramm zu erbitten und ihn dann mit Origamikranichen und Visitenkarten zu beschenken. Das klingt jetzt ja eigentlich ganz nett. Ist es auch. Die ersten 60 Mal. Wenn man dann noch zum Geheimtipp avanciert (schoenes Wort) weil man Japanisch spricht und die Kleinen sich so das doofe "Englisch" sparen koennen, dann ist der Rucksack schnell voller Kraniche und Visitenkarten. Spaeter im Peace Museum lernte ich dann aber, was das eigentlich fuer eine nette Geste ist, das mit den Kranichen. Und zwar gab es ein Maedchen, dass mit 2 in Hiroshima ueberlebt hat. Allerdings bekam es mit 10 dann ploetzlich Leukaemie, Spaetfolgen der Strahlung. In Japan heisst es, wenn man 1000 Origamikraniche faltet, wird einem jeder Wunsch erfuellt. Also begann das Maedchen, 1000 Kraniche zu machen, schaffte es aber nicht mehr rechtzeitig und starb. :( Seitdem falten alle Grundschueler in Japan immer wieder Kraniche, in Erinnerung an dieses Maedchen und fuer den Frieden. Sehr nett also.
Also liebe Gruesse an alle, mir gehts (denke ich) gut.
Max
written by
Max
on August 28, 2009
from
Hiroshima
,
Japan
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Shikoku Radtour
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