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Urangan, Australia


Wir haben einen Backpacker-Job!
Seit Mitte August arbeiten wir in dem YHA (Jugendherberge) in Hervey Bay (auf der Karte kann nur 'Urangan' angezeigt werden, unser Stadtteil von Hervey Bay). Wir fahren mit dem Bus zur Busstation vom Greyhound Bus (grosser Bus, mit dem die meisten Backpacker quer durch Australien fahren), wir machen Essen, geben das aus, machen alles wieder sauber, machen die Bar, und was sonst noch alles anfaellt...
Und jetzt wohnen wir in Zimmer Nr. 210 (es passt genau ein Doppelbett rein, und an der Seite stapelt sich unser ganzes Zeug, aber trotzdem haben wir in diesem winzigen Zimmer wunderbar Platz, im Vergleich zu unserem Leben im Auto: ein Bett, in dem man sich nicht aufsetzen kann, wenn man aufsteht ist man sofort ganz raus aus dem Auto, muss sich dementsprechend irgendwie in diesem 'nicht-mal-zum-aufsetzen-genug-Platz' zumindest teilweise um-/an- und ausziehen, alles was wir haben steckt irgendwo unterm Bett, und wenn wir da dran wollen, muessen wir zum Teil jede Menge anderes rausraeumen... aber das Auto ist schon ziemlich toll :) ). Und wir haben noch ein Bad und eine Kueche.
Das YHA ist ziemlich cool, es ist ziemlich weitlaeufig, alle Zimmer haben ihre Tuer direkt nach draussen, jede Menge Natur drumrum. Staendig sehen wir hier die seltsamsten Tiere, die hier ganz normal natuerlich leben. Gefaehrliche Froesche, die am Abend ueberall und richtig laut sind, alle moeglichen Arten von komischen Voegeln, Geckos ueberall, ... und besonders seltsam, weil es hier einfach 'normal' ist, sind die Possums, die hier abends einfach rumlaufen.
Mit den anderen, die hier noch im Hostel arbeiten, hatten wir groesstenteils richtig Glueck. Die drei von der Rezeption (Heather, die als Backpacker aus Kanada gekommen ist, und jetzt hier lebt und Steffi, eine Deutsche, die jetzt hier verheiratet ist , die geilste ist aber Donna, ein kleiner Hippie, die die ganze Zeit lacht und mega witzig ist :) ) sind alle mega nett und lieb. Mit dem Gaertner und den Putzfrauen verstehen wir uns auch super. Vor der Managerin wurde uns vorher gewarnt, aber wir verstehen uns richtig gut mit der, albern mit ihr rum, die ist zu uns total nett und mag uns :) die einzigen doofen hier sind die beiden anderen Backpacker, die hier noch arbeiten, Tina und Philipp aus Deutschland. ---------------------------------------------------

Jeden Tag trifft man hier halt neue Menschen (die meisten sind hier bloederweise aus Deutschland) und redet jeden Abend mit anderen. Auf der einen Seite ist das ja echt cool, aber ich finds irgendwo schwierig und langweilig. Langweilig, weil jedes Gespraech (weil es ja immer andere Menschen sind) eigentlich gleich ablaeuft ("wo kommst du her?""wie lange bleibst du noch hier und wie lange warst du schon?"...und dann immer ueber Fraser Island und die Whitsunday Islands, weil ja jeder hier auf die eine Insel geht, und erzaehlt oder nach Tips fragt, und weil alle entweder von den anderen Inseln kommen, oder da noch hinfahren...), und schwierig, weil man zwar so sehr viele kennen lernt, aber immer nur richtig oberflaechlich, weil die nach ein zwei Abenden wieder auf nimmer wieder sehen weg sind. Ich bin ziemlich froh, dass wir hier zu zweit sind, und ich nicht alleine immer irgendwelche Bekanntschaften mache, die ich nach einer netten Woche nie wieder sehe.
Wenn wir nicht arbeiten (nein, auch wenn wir arbeiten) chillen wir extrem, Alex hat Billiard entdeckt, liegen am Pool, ...oder sind halt in dem Gemeinschaftsraum, in dem auch die Bar, die Kueche und die PCs sind. Hier laeuft leider immer die gleiche Musik, aber immerhin noch mit einigen verschiedenen Titeln. Ganz bloed ist das Whale-Watch-Video in der Ecke, das sich im 5-Minuten-Takt wiederholt.

Wir waren auch mal Whale-Watchen, weil das hier wohl die beste Gegend dafuer ist, und dieses Jahr wohl besonders gut. Aber gar nicht, bei uns waren die faul, sind nur um uns rum geschwommen, und nur lazy ihre Ruecken gezeigt. Kein eiziger Jump-Move ... aber so haben wir halt einen schoenen Tag auf einem Katamaran auf dem Meer verbracht :)

Donna, die Hippie-Rezeptionistin, hat Alex und mich letztens zu sich nach Hause zum Essen eingeladen. Das war richtig richtig witzig. Da sassen wir in ihrem geilen Rumpel-Haus mit Donna, ihrem Mann Ross, deren Hund Nyoya und dem Kakadu (hihi) da, haben was getrunken, der Kakadu hat zu Alex Klavierspielen getanzt, hat mit uns werfen gespielt, ... und zum Fruehstueck am naechsten Morgen gab es: DEUTSCHES BROT!! wie sehr ich deutsches Brot hier vermisse! Diese Australier haben Regale voller verschiedenstem Toastbrot, in allen Sorten, aber kein Brot, was auch nur annaehernd hart ist.

permalink written by  Alex & Magda on August 16, 2009 from Urangan, Australia
from the travel blog: visiting the World
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