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Ausflug nach Frankreich - Pondicherry und Auroville
Pondicherry
,
India
Das vergangene Wochenende ging es weiter in den Süden, nach Pondicherry in eine ehemals französische Enklave, was man der Stadt noch deutlich anmerkt.
Früh um 5 ging es in Chennai los und die Busfahrt dauerte ca. 4h. Nach ca. 1h Busfahrt setzte ein leichter englischer Landregen ein, der leider das ganze Wochenende andauern sollte. In Pondicherry angekommen war dann natürlich die Frage: Was fange ich bei dem Wetter an? Eigentlich war der Plan möglichst viel am Strand zu liegen und sogar das erste mal richtig Baden zu gehen. Aber das Wetter machte mir da einen totalen Strich durch die Rechnung.
Also gings erst einmal in eine Boulangerie, die mir sowohl andere Studenten, als auch mein Reiseführer empfohlen hatten. Das Frühstück und der Kaffee konnte sich auch wirklich sehen lassen und so verbrachte ich dort knappe 2h. Eine Gruppe französische Traveller am Nebentisch hatten das gleiche Problem wie ich und man unterhielt sich ein wenig. Schlussendlich entschieden sie sich ins Kino zu gehen. Ich wollte aber weiter nach Auroville, da dort auch eine Herberge liegt, die mir ebenfalls empfohlen wurde. Also ein wenig durchnässt auf zum Bus und ins 10km weitergelgene Auroville.
Französisches Frühstück für keine 2 Euro
und auch mal ich, leicht durchweicht
Auf dem Weg zur Herberge km ich noch an einem indischen Fest vorbei. Was der Grund dafür war konnte ich aber leider nicht herausfinden.
Die Herberge war Abenteuer pur. Direkt am Strand gelegen. Blick aufs Meer. Meeresrauschen. Bambushütten. Kein elektrisches Licht. Aber schaut euch einfach die Bilder an. Ich war auch verdammt froh ein Moskitonetz mit Boden zu haben, weil es gab dort verdammt viel Viehzeug, was feuchte Palmendächer sehr mochte. Es gab wohl auch irgendwelches Nagergetier, die sich über meinen Brotrest hermachten, den ich in einer Ecke des Netzes liegen hatte.
irgendein Fest auf dem Weg zu meiner Strandunterkunft
die rechte der beiden Hütten war meine
Die Dusche mit viel zu vielen Moskitos rundherum (also immer schön mit Antimoskitosalbe duschen gehen)
Mein Nachtquartier von Innen (ich war froh ein eigenes Moskitonetz dabei zu haben)
kaum zu toppende Abendstimmung
Das erste Mal benutzt und zack ein Loch, man sollte halt kein Brotrest verpackt in zwei (!!!) Tüten in einer Ecke liegen lassen
Nachdem ich mich eingerichtet hatte, war es kurz nach Mittag und ich beschloss mir noch Auroville anzuschauen. Auroville ist eine geplante Stadt, in der irgendwann mal 50000 Einwohner leben sollen. Dabei stellt es aber das größte esoterische Zentrum Indiens dar. Aktuell leben ca. 1700 Leute dort in der Stadt in Kommunen zusammen, die alle der Gemeinschaft von Sri Aurobindo angehören. Der größte Teil Ausländer.
Das Zentrum der Stadt bildet eine gigantische Kugel, in derem Inneren Meditatiosräume zu finden sind. Man kann sich das sog. Matri Mandir von einer Besucherplattform aus anschauen. Dafür muss man zuvor sich aber einen 10-minütigen "Propagandafilm" anschauen. Ziel der Gemeinschaft ist ein friedliches Zusammenleben unterschiedlichster Kulturen unter der Ansicht alle Religionen seinen gleich. Also so ein wenig moderner Hinduismus.
... öhm ja
man sieht den Wald vor lauter Palmen nicht
Matri Mandir das Zentrum von Auroville und einfach nur eine gigantischer "Konzentrationsraum" der Sri Aurobindo Gemeinde
Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Pondi, um sich dort noch ein paar Sachen anzuschauen. Wenn man ein wenig durch die Stadt läuft fällt einem immer wieder der krasse Unterschied zwischen dem sauberen, ruhigen französischen Viertel und dem hektischen, dreckigen indischen Teil der Stadt auf. Außerdem ist mir endlich hier klar geworden, warum jede Stadt in Indien einen M.G.R. besitz. Das bedeutet nix anderes als Mahatma Gandhi Road und logischerweise hat die jede Stadt.
Der französische Teil der Stadt ...
... und der indische Teil der Stadt
Außerdem hat Pondi einen sehr großen Markt mit vielen kleinen Gassen, wo man so gut wie alles bekommt. Die hygienischen Bedingungen sind aber wie fast überall in Indien bedenklich.
Fischmarkt (ihr glaubt gar nicht wie eklig rutschig das auf dem Boden ist, und fragt nicht nach dem Geruch)
Markt
trari trara der Eiermann ist da
Notre Dame recht ähnlich: Sacred Heart of Jesus (dort war sogar weihnachtlich geschmückt, mit Weihnachtspalme und vielem bunten Zeug)
Indische Seebrücken sind nicht sehr vertrauenserweckend
written by
Martin
on December 5, 2010
from
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India
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India 2010/2011
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Pondicherry
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