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Tag 3
Al Qasr
,
Egypt
Mit groكem Druck im Verdauungstrakt erwachte ich. Ungewiss, ob ich es noch lange aushalten würde, schnappte ich mir meine Klopapierrolle und suchte mir ein nettes Plنtzchen, wنhrend bei den Achmeds noch alles ruhig war. Anschlieكend versorgte ich mich mit ein paar Tabletten gegen der Durchfall und meinem Frühstück. Wنhrend ich meine Sachen zusammenpackte kamen die beiden langsam in die Gنnge. Zum Abschied gab mir Achmed, der Soldat, noch eine Gurke mit auf den Weg.
Dank Rückenwind rollte ich die ersten Kilometer fest ganz von allein. Es waren sogar über lنngere Zeit auch mehr als 30 km/h drin. Nach ein bis zwei Stunden stand ich an der ersten landschaftlichen Verنnderung seit Kairo: Die Straكe schlنngelte sich durch ein Tal mit beeindruckenden Felsformationen. Rechts und links Sand und ab und zu ein Fels, würdig in einer Marlboro-Werbung mitzuspielen.
Der Nachteil dieser schِnen Landschaft war allerdings, dass ich gelegentlich auch mal gegen den Wind fahren musste und es zunehmend hügeliger wurde. Um mich von diesen Strapazen zu erholen, machte ich Halt an einer Art Raststنtte. Fast so wie die Autobahnparkplنtze in Deutschland. Eine kleine Ausfahrt und eine Bank mit groكem Dach und jeder Menge Müll. Aber der Schatten war mir wichtiger als ein sauberes Ambiente.
An ebendieser Raststنtte hatten es sich auch schon ein paar Straكenarbeiter gemütlich gemacht, die dort einen Seitenstreifen an die Straكe dran asphaltierten. Sie luden mich zum Tee ein und wir kamen ins Gesprنch. Die Gesprنche mit den ؤgyptern, die ich so auf dem Weg treffe, werden immer einfacher verstنndlich für mich, da sie alle die gleichen Dinge wissen wollen: Herkunftsland, Ziel, Handynummer, ob ich allein radle, ob ich verheiratet bin und wenn sie die Kamera oder das Handy gesehen haben, was diese gekostet haben. Gerade bei den Fragen nach dem Wert der einzenen Ausrüstungsgegenstنnde, drukse ich lieber herum und tue so als würde ich nicht verstehen, was sie wissen wollen.
Wenig spنter erreichte ich einen Polizeicheckpoint am Beginn einer mit saftig grünen Bنumen gesنumten Allee. Unglaublich war das Gefühl endlich wieder im Schatten zu radeln, die Frische zu spüren und meinen Kopf in, aus einem Rohr sprudelndes, Wasser zu halten. Doch wie ich kurz darauf feststellte, war das noch lange nicht die ersehnte Oase. Bis dahin musste ich noch 30 Kilometer Mondlandschaft mit Seitenwind bewنltigen.
Sehr erschِpft erreichte ich die Bahariaoase. Da ich einen Tag weniger als eingeplant, bis hierher brauchte, werde ich morgen erst einmal pausieren, meine müden Knochen entspannen und das hiesige Museeum besuchen.
Am Checkpoint des Ortseingangs bestenden zwei Leute von der Touristenpolizei darauf, mich zu einem Hotel zu bringen. Da ich aber keins gebuchte hatte, bat ich sie mich zu einem günstigen zu bringen. So hatte ich das auch schon bei meiner letzten Radreise in ؤgypten gemacht - da spart man sich den Reiseführer.
Nach dem Abendessen ging ich nochmal an die Hauptstraكe in eine kleine Bar um eine Shisha zu rauchen. Auf arabisch erkundigte ich mich nach dem Preis, der von der Dame, die bediente erstmal beim Familienoberhaupt nachgefragt wurde. Wie ich erwarte, war der gleich bei 300\% des ـblichen. Mit etwas Verhandlungsgeschick bekam ich aber dann doch die Pfeife für ein Pfund. Auch beim einkaufen hatte ich schon bemerkt, dass die Preise für Lebensmittel hier wieder von der Herkunft des Kنufers abhingen. Trotzdem war die Familie, die die Bar betrieb, und gerade auch der einzige Gast war, sehr freundlich. Sie zeigten mir wie man Domino spielt und ich konnte ein paar Runden mitspielen.
written by
derAaron
on April 28, 2009
from
Al Qasr
,
Egypt
from the travel blog:
Oasentour Western Egypt
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Ich versteh gar nicht, warum du immer nur das Gute in allen Menschen suchst... Die wollten dir grade den dreifachen Preis für ein Produkt aufdrängeln, nur aufgrund deiner Herkunft. Die interessiert es doch auch nicht, wies dir geht oder so, die sind nur an Profit interessiert, das siehst du doch an der Preismacherei... Find ich übel. Und "nett" waren sie trotzdem, nagut, wenn man das dann noch so bezeichnen möchte...
written by Sabrina on May 7, 2009
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derAaron
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2003 Leipzig-Rügen (2,5 Tage) 443km
2003 Galway (Irland) - Leipzig (12 Tage) 1632km
2004 Leipzig - Bregenz (8 Tage) 989km
2004 Leipzig - Schmilka - Leipzig (1Tag) 324km
2004 Berlin - Jerusalem (2...
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