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Chennai ... typische indische Großstadt
Chennai
,
India
So hier gibt's mal wieder einen neuen Bericht aus Indien. Aber bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, mal noch ein paar Infos, was so passiert ist. Mir geht's blendend, keine großen Probleme mehr mit dem Essen etc. Ansonsten ist die Monsunzeit scheinbar vorbei. Es regnet nicht mehr und Wolken sieht man auch kaum noch. Arbeitsmäßig geht es leider immer noch nicht voran. Die Maschine zum Probenherstellen war defekt und wurde Ende letzter Woche repariert. Jetzt muss sie natürlich erstmal wieder zum Laufen gebracht werden. Eigentlich sollte das mit dem Probenherstellen etc. schon im September, lange vor meiner Ankunft, gegessen sein. Naja kann man nicht ändern. Ich arbeite derweile für mein Projekt in Deutschland weiter.
Die meisten Internationalen hauen jetzt die Woche ab, da ja im Dez. Semesterferien hier sind. Daher war am vergangenen Wochenende nochmal gut was los. Wir waren in einem totalen Edelhotel essen gewesen und dann noch in einer anderen Edelhotel-Disco tanzen. Der Eintritt in die Disco, war dann auch gleich 16 Euro. Dafür gabs dann all incl. Aber feiern kann man hier eh nur 2-3h, denn in Indien machen die Läden alle spätestens 24Uhr dicht. Und das läuft dann wirklich so ab, das Punkt Mitternacht die Musik mitten im Lied abgedreht wird und das Licht angeschaltet wird. Lustig war's aber der Kopf tat ein wenig weh am nächsten Morgen ;)
Hotellobby des OPM (Disco)
So nun aber zu Chennai. Chennai (oder Madras) ist die 4. größte Stadt Indiens mit rund 7 Mio. Einwohnern und gleichzeitig die Hauptstadt des Bundesstaats Tamil Nadu. Hier spricht man kein Hindi, sondern Tamil. Aber die meisten Leute sprechen einen ganz widerlichen Mix aus Hindi, Tamil und Englisch. Aber irgendwie verständigen ist schon drin.
Viel zu sehen gibt es in der Stadt leider nicht. Sie ist groß, hektisch und dreckig. Zum Glück lebe ich im Nationalpark hier. Der Nahverkehr besteht überwiegend aus Busen. Wie diese fahren kann man aber nur durch Erfahrung rausfinden. Meistens sind Haltestellen nicht bezeichnet und die Buslinien nennen sich dann zum Bsp.: D70 M70, M70A, M70B, M70C, M70D, M70F, M70K, M70V, M70S, M70DLX, M70EXP. Um nur mal ein paar mit der Nummer 70 zu nennen. DIe Buchstaben stehen für unterschiedliche Endstationen. DLX für Deluxe und EXP für Express. ABER wenn man jetzt denkt, dass sie alle ne Kernstrecke fahren täuscht man sich. Die Busse fahren zwar in nem ähnlichen Stadteil, aber gaaaaaanz andere Routen. Mal sehn ob ich es bis Februar schaffe besser zu verstehen. Einfacher ist das die S-Bahn. Diese haben feste Haltestellen. Eine Fahrt kostet in den normalen Bussen/Bahnen ca. 10cent. Wenn man A/C Bus fährt bezahlt man schnell das 4-fache.
die "A/C" der S-Bahn
typischer non-A/C Bus
Fahrradweg auf indisch
Ausblick bei offener S-Bahn Tür (ich glaub die lassen sich gar nicht mehr schließen)
Die alten Gebäude konzentrieren sich auf George Town im Norden. Dort findet man die alte Hauptpost und das Gericht, so wie das alte Fort St. Georg. Alles aus Kolonialzeiten von den Briten errichtet. Außerdem besitzt Chennai den längsten Stadtstrand der Welt: Marina Beach. Leider ist der Strand aufgrund des nördlich liegenden Hafens und allg. indischer Umweltverschmutzung ziemlich dreckig. Aber am Wasser entlanglaufen geht super und man wird alle paar Meter angesprochen, wie es einem geht, wie man heißt, wo man herkommt, wie einem Indien gefällt. Und eigentlich wollen sie alle dir noch die Hand geben, um 1x einen Weißen angefasst zu haben.
High Court aus der Kolonialzeit
Marina Beach
Mein Reiseführer hat schon einige sehr gute Tipps auf Lager
Luz Church
historische Gebäude werden leider selten gepflegt
Parlament von Tamil Nadu
Kapalishvara-Tempel zu Ehren Shivas
Eine andere Tour führte mich zum weiter südlicher gelegenen Elliot's Beach. Der ist um einiges ruhiger und auch etwas sauberer. Auf dem Weg dorthin kommt man am Hauptsitz der Theosophical Society vorbei. Diese Gemeinschaft basiert auf der Annahme der Gleichheit aller Religionen. Aber ist wohl mehr eine Art des modernen Hinduismus. Auf jeden Fall haben sie einen wunderschönen ruhigen Park und eine Bibliothek in der man auch eine Ausgabe der Luther Bibel findet. Leider habe ich niemanden gefunden, der mir die Bibliothek aufschließt.
Weiter führte der Weg am Strand entlang, durch ein ziemliches Slum hindurch (ähnlich dem unten), die wohl scheinbar über keinerlei Sanitäre einrichtungen verfügen und somit den Strand nutzen, zumal ja Wasser sofort "griffbereit" ist.
Weiter nördlich kommt man zur Broken Bridge und wohl zum saubersten Strandabschnitt von Chennai. Zum Baden ist mir dort leider trotzdem nicht gewesen. Die Brücke verband den Marina Beach mit dem Elliot's Beach für Fußgänger, die durch den Adyar River getrennt sind. Aber ich vermute Sie wurde 2004 bei dem verheerenden Tsunami zerstört.
400 Jahre alter Banyan-Baum im Park der Theosophical Society (unter ihm finden bis zu 3000 Leute Schatten)
Broken Bridge
Elliots Beach ... wenn doch der ganze Müll und Gestank nicht wäre
Tote Riesenschildkröte am Elliots Beach ... ca. 1/2m lang
Was sich aber durch die ganze Stadt zieht und verdammt schockierend ist sind die Slums. Hier folgend einfach mal ein paar Bilder.
Wäsche zum Trocknen ausgelegt :/
written by
Martin
on November 26, 2010
from
Chennai
,
India
from the travel blog:
India 2010/2011
tagged
Chennai
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