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Trip nach Mamallapuram
Mamallapuram
,
India
Dieses Wochenende ging es in eine kleine Stadt ca. 60km südlich von Chennai, Mamallapuram. Ein kleines entspanntes Städtchen, dessen Tempelruninen zum Weltkulturerbe gehören. Los gings ab Chennai mit Moritz aus Karlsruhe. Einen passenden Bus zufinden war schon schwierig genug, so dass ca. eine 3/4h warten mussten. Das war dann auch gleich ein teuerer A/C Bus. Dennoch total heruntergekommen, scheinbar war das Dach undicht und die Ablage voller Wasser gelaufen. Einige Sitze waren auf jeden Fall komplett nass.
Nach ca. 90min waren wir dann da. Wie gesagt wesentlich weniger hektisch als Chennai und bekannt für seine Steinmetz arbeiten. Ein sehr schönes Beispiel dafür ist der Shore Tempel (links). Er gehört zu den ältesten Steintempeln der Welt. Etwas weiter von der Küste weg, auf einem kleinen hügligen Areal, findet man dann eine ganze Reihe von Tempeln und Höllen, die zum Teil aus einem kompletten Felsbrocken herausgemeiselt wurden, so auch der Elephant, der zu den Fünf Rathas gehört.
Steinmetze
Steinmetzkunst
Tempelanlage
Light House von Mamalla
Stetige Begleiter.
Einer der Fünf Raths
Nach dem Mittagessen genossen wir erstmal die Sonne am Strand und relaxten und schlussendlich gab es noch einen Kaffee auf einer der unzähligen Dachterassen mit Palmendach und Bambus (das hatte schon wirklich Karibik Flair). Es gibt ziemlich viele Franzosen dort und überhaupt laufen einem sehr viele Weiße über den Weg. Ist halt schon ein wenig Hippi-like und Gras gibts auch fast überall zukaufen :D
Der Strand hier ist soagr einigermaßen Sauber
Traumhafte Dachterassen mit teilweise Meerblick
Am frühen Abend verabschiedete sich Moritz dann und ich suchte mir eine Bleibe für die Nacht. Ich wollte mal eine Nacht weg vom IIT Campus und ein wenig Ruhe und anderes Flair genießen. Mein Reiseführer erweist sich da beid er Suche auch als echt nützlich, so dass ich kurze Zeit später ein Zimmer mit kalter Dusche, aber einem ordentlichen Bett mit ordentlichem Moskitonetz für 4 Euro die Nacht hatte.
Abendessen gabs dann wieder auf einer der unzähligen Dachterrassen und hier leistete ich mir ein Bier (2 Euro) und einen Chefsalat (1,50 Euro). Was alles auch sehr lecker war und mit Blick auf den Leuchtturm bei leichten Regen ein angenehmer Ausklang des Abends. Lustig war auch die Toilette: Sie befand sich auf dem Nachbardach. Es gab ringsherum ums Dach nur eine kniehohe Mauer und mitten auf dem Dach war ein kleines Häuschen und in dessen Mitte gabs logischerweise nur ein Loch.
Chef Salat auf indisch. In der Mitte das ist eine ausgehüllte kunstvoll verzierte Tomate mit Kerze drin.
Am nächsten morgen habe ich mir für 60cent ein Fahrrad geliehen und bin ca. 14km die ECR (East Coast Road) nach Norden zur Crocodile Bank, einem Zuchtzentrum für gefärdete Krokodile, gefahren. Auf dem Weg dahin gabs natürlich wieder Tempel und auch das ein oder andere skurille (s.u.). Die Krokodilsfarm war auch ganz interessant. Ich habe noch nie soviel Bewegung in diesen Tieren gesehen, wie dort. In Dtl. liegen die immer nur faul rum. Das Highlight war natürlich die Fütterung von so nem 3m Teil.
Tiger Cave
Was auch immer!?! Fragt mich nicht!
Crocodile Bank
Crocodile Bank
Schlussendlich gings dann abends wieder mit einem anderen Bus zurück. Aber da ich nicht genau wusste wo ich raus muss und die Haltestellen selten beschriftet sind, habe ich meinen Ausstieg verpasst. Ich hatte dann den Inder neben mir gefragt und der meinte wir sind schon 10min vorbei, aber ich solle den Schaffner (ja in Indien fährt in jedem Bus, auch Stadtverkehr einer mit) fragen, der würde mir sicher helfen. Der Wollte von mir 50 Rs. Strafe haben (ca. 90cent). Als ich bettelte, dass ich mich ja nicht auskenne etc. hat er kurzer Hand den Bus angehalten und mich rausgeschmissen. Da war ich nun un keine Ahnung wo :D Also einen Rikschafahrer gefragt. Der wollte aber viel zu viel Geld haben. Und meinte dann nur: "Dann fahr doch halt Bus". Aber welchen nur? Das Bussystem habsch hier noch nicht geschnallt. Aber der Rikschafahrer nannte mir sogar eine Buslinie: 21L und die hat mich dann doch tatsächlich zum IIT gebracht.
written by
Martin
on November 20, 2010
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