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Tag 18 - La Paz
La Paz
,
Bolivia
Wieder im Bus, ging es mir langsam wieder besser. Die Pillen vom Ekke hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Ich schlief fest unt tief ein. Als ich aufwachte Waren wir ein ganzes Stueck weitergekommen und meine Kopfschmerzen, sowie Temperatur und Uebelkeit Waren weg. Nach weiteren sechs Stunden erreichten wir endlich unser Ziel in La Paz. Ekke sprang sofort aus dem Bus. Wir warteten nicht mehr auf die Argentinierinnen, denn Ekke, sein Gepaeck erhalten, stuermte sofort zum Ort der Erleichterung. Ich war etwas aergerlich, da wir nun die drei Maedchen zurueckliessen. Jedoch kamen sie danach auf uns zu und wir suchten daraufhin gemeinsam ein Hostel. Unsere kleine Gruppe machte sich auf zum Plaza Murillo. Auf dem Weg dortin waren alle Hostels leider voll. Am Plaza angekommen wartete ich mit zwei Maedchen am Plaza waehrend der Ekke in Begleitung bei verschiedenen Hostels nach Platz zu fragen. Es war unglaublich. Alles war voll. Als ich auch in Begleitung losging, fand ich ebenso wenig. Es war sauteuer oder voll. Das Hostel Carreterro, welches der Ekke vorher aufgesucht hatte, hatte um 10.00 aber Platz fuer uns, da dann wieder Leute gingen. Vorher aber trennten wir uns von den Maedchen und suchten nach einem Touristenbuero. Peinlicherweise suchten wir das Touristenministerium auf. Wir wunderten uns bereits warum das Touristenbuero im 17. Stock ist und so wenig ausgeschildert ist. Empfangen wurden wir von einer uniformierten Polizistin und unsere Personalien wurden aufgenommen. Nun waren wir sehr misstrauisch. Auf unsere Frage wo man guenstige Hostels in der Stadt faende oder Aktivitaeten laechelte sie uns verdutzt zu und erklaerte uns freundlich wo wir uns befanden. Wir wurden dann noch ins innere des Touristenministeriums gebeten, wo uns dasselbe nochmal erklaert wurde. Die Leute waren sehr freundlich und gaben uns noch einiges an Touristeninformationen mit. Auf dem Weg zum Hostel Carreterro assen wir in einem feinen, koestlichen, vegetarischen und sehr billigen Restaurant. Fuer war es ein Paradis. Fuer so wenig Geld so viel Genuss war einfach unbeschreiblich. Alles wurde in einer offenen Kueche frisch zubereitet. An den Waenden hingen Gemaelde und die Einrichtung machte einen sehr gepflegten Eindruck. Fuer des bessere Niveau des Restaurants sprechend war auch die saubere Toilette mit Klopapier. Wenn es Papier auf einer Toilette in Bolivien gibt und diese sauber ist, laesst dies auf viel schliessen. Nach einem ausgiebigem Mahl schleppten wir uns den ganzen Berg zum Hostel wieder hinauf und bekamen ein Doppelzimmer mit privatem Bad fuer nur 40 Bs fuer jeden. Leider hatten wir wiedermal eine dieser bescheidenen elektrischen Duschen, welche im Moment des Aufdrehens des Hahns, das Wasser im Duschkopf erhitzen. Man muss hier die perfekte Balance finden zwischen der Menge an Wasser die durchfliesst, damit die schwache Erwaermung noch einen Effekt hat, aber auch nicht zu wenig, da sonst das dumme Ding gar nicht anspringt. Und dann kann es sein, dass waehrend man sich lauwarm troepfelnd duscht die ganze Kiste einfach mal ausgeht und nicht mehr will. Der Ekke hat es nie verstanden und immer fluchend geduscht. Ich habe meist unter einem lauwarmen Rinnsaal geduscht oder auch einfach kalt weil diese widerspenstige Konstruktion nicht ihrem Zweck nach funktioniert. Da wir noch etwas muede von der Fahrt waren, legten wir uns gleich schlafen und ruhten fuer eine Weile. Danach machten wir uns auf den Weg die beruechtigten Maerkte auf denen fast alles bekommt auf zu suchen. Leider hatte der Ekke schlimme Bauchweh und wir kamen nur bis zur Fussgaengerzone. Dort in einer Apotheke fragten wir nach etwas fuer seine Leiden. Erstaunlicherweise hatte diese Apotheke einen eignen Arzt, der gratis diagnostiziert. Wir meldeten uns an und warteten und warteten und warteten. Bevor wir in die Warteschlange vor dem Behandlungszimmer oben kamen warteten wir in der Apotheke unten auf einer Bank. Ein seltsamer Schuhputzer kam vorbei und bequatschte uns solange bis der Ekke seine hellbraunen Schuhe putzen liess. Dieser Amateur jedoch reinigte die Schuhe und scheinbar farbenbliend, rieb er sie dann mit schwarzer Schuhcreme ein. Da alles feucht war sahen wir es nicht gleich, konnten es aber kaum glauben, dass jemand einen solchen Schwachsinn tat und ohne Nachzudenken die Schuhe von Passanten versaute. Nach einer Ewigkeit wurden wir endlich in die Schlange vor dem Behandlungszimmer gebeten. Der Ekke wartete dort waehrend ich etwas hinausging um etwas zu trinken zu kaufen und die Beine zu vertreten. Zurueckgekommen wurde ich von einem schuechternen Maedchen aufgefordert mich neben sie zu setzen. Nachdem ich mich gesetzt hatte, war sie aber so schuechtern, dass einfach keine Konversation moeglich war. Wir warteten noch eine weitere Weile und kamen endlich an die Reihe. Der Arzt war sehr ueberrascht uns beide zu sehen, war aber sehr freundlich. Ich uebersetzte fuer ihn und den Ekke. Immer mal wieder musste ich nachfragen, aber allem in allem war ich doch zufrieden dass ich anstaendig vermitteln konnte. Der Arzt fragte alles moegliche und untersuchte den Ekke etwas. Danach verschrieb er, wie ich es bereits vorausgesagt hatte Antibiotikum, dazu noch etwas Krimskrams und der Ekke kaufte dann alles bereitwillig in der Apotheke. Nach dieser Aktion zogen wir noch etwas durch die Stadt. Weil fuer Auslaender die Museen doppelt so viel kosten, gingen wir aus Prinzip nicht in ein Museum in der Fussgaengerzone.
written by
Fount
on January 18, 2013
from
La Paz
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Bolivia
from the travel blog:
Von Buenos Aires bis nach Lima
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Irgendwie wird hier ständig das stille Örtchen erwähnt, scheint ein zentrales Thema auf eurem Trip zu sein!!
written by P. McRae on January 30, 2013
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