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Im Suedosten nichts Neues

Sipalay, Philippines


Freunde, ich weiss nicht, wie viele Blogeintraege so begonnen haben, aber: wir leben immernoch! Unkraut vergeht bekanntlich nicht. Nach langer Zeit des Schweigens auf Bali und Lombok sind wir nach ein paar Tagen Singapur auf den Philippinen. Und siehe da, es ist mal wieder ganz anders als alles vorher.

Der Reisefuehrer beschreibt philippinische Kueche als Mischung aus spanischer und chinesischer Kueche. Und weil das eventuell so komisch schmeckt, wie es klingt, essen die Leute hier hauptsaechlich Fastfood. Das macht das Leben einfach einfacher. Lustigerweise wollte ich eigentlich wieder mehr auf die Vegetarierschiene, aber das bedeutet hier nackten Reis mit nix. Und das ist auf Dauer unbefriedigend. Deswegen steht der Kochkurs hier auch noch etwas in den Sternen. Vielleicht machen wir bei "die 100 besten Grilltips fuer Huehnerinnereien" mit. Ansonsten hoffen wir auf Besserung. Denn trotz Inselstaat war hier noch weit und breit kein Fisch in Sicht.

Ein paar Funfacts ueber die Philippinen:
- es ist alles guenstig, bis auf Zimmer. Die sind verdammt teuer, also im Vergleich. Also eine Erleichterung nach Singapur. Hurra!
- ein sehr beliebter Geschmack fuer Doughnuts ist hier bayrisch Creme. Sachen gibts
- Wenn der Filipino kein Fastfood isst, dann gibts eben gegrilltes Fleisch und Bier. Manchmal mit Reis, aber nicht immer (so wie heute). Ein echtes Maennerleben
- Der Einfluss chinesischer Kueche bedeutet, dass man auf einmal alles vom Tier essen kann. Da grinst einem aus seinem Chopsuey schon mal ein Stueck Schweinedarm entgegen. Froehliches Fruehstueck!
- Als Snack bevorzugt der Filipino Sisig. Das ist frittiertes Schweineohr. Schorsch wuerds freuen, ich nehme eher Abstand.
- Es gibt viele schlanke Maedels und viele dicke alte Frauen. Scheinbar nimmt der McDondals-Konsum nach der Heirat stark zu. Das hat zur Folge, dass die Filipina an sich zwar gut einen Kopf kleiner ist als ich, aber nicht bedeutend weniger wiegt (siehe Vietnam)
- Wir sind in Asien. Also gibts auch bei McDondals Reis. Und Spaghetti. Und etwas, zu dem mich Max ueberredet hat. Es nennt sich "McFloat" und besteht aus Cola mit Softeis und Schokosirup. Das ist einfach zu krass.
- Wenn man Bus faehrt, bekommt man fuer sein Geld echt was geboten. Zehn Stunden Busfahren (so wie heute, aber nun sind wir da!) kosten fuer zwei knapp 13 Euro. Inklusive 130 Dezibel Musik aus dem Lautsprecher. Da nimmt man sich noch was fuer Zuhause mit.
- Die Philippinen sind christlich. Und das Christentum huepft einem mit seinen beiden Backen direkt ins Gesicht. Was uns auf Bali als Hinduismus und in Malaysia als Islam um die Ohren gehaut wurde, ist nun vertraut und doch nicht. Hier ist es naemlich doch wie Lateinamerika, es wird geglaubt. Man verabschiedet sich mit "God bless", es gibt mehr Kirchen und christliche Schulen, als man zaehlen kann und es winkt einem von jeder groesseren Plakatwand der Messias entgegen. Verwirrend.

Ansonsten sind wir hier eine kleine Sensation. Vielleicht liegt es an unsrer Art des Urlaubmachens, wir haben jeden Tag bisher zwischen 0 und 3 Europaeern gesehen. Deswegen werden wir ueberall von grossen Blicken verfolgt. Und von Verkaeufern, aber ich wage zu behaupten, dass uns das nach Kambodscha und vor allem nicht nach Bali nicht mehr schockt. Ich weiss gar nicht, auf wie vielen Sprachen wir schon "Nein, danke!" sagen koennen. Ich hab mir ein kleines Filipino-Sprachbuch gekauft und lerne fleissig. Mein naechstes Ziel ist "Lass mich endlich in Ruhe". Man muss ja die kleinen grauen Zellen fit halten.

Was tun wir jetzt? Eine schwierige Frage, vor allem freue ich mich grade auf Fleischsalat. Und Laugensemmeln. Und selber Kochen. Und kein Fastfood. Und wenn wir fertig sind mit Vorfreude, dann werden wir ein paar Tage hier am Strand verbringen, dann Walhai-Schnorcheln und Vulkan-Besteigen einplanen und dazwischen hoechstwahrscheinlich verdammt viel Busfahren. Momentan haben wir etwas Angst, dass der naechste ATM in Bacalod sitzt, laessige 5 Stunden entfernt. Wir hoffen, dass nicht. Bitte Daumendruecken :)

In diesem Sinne, es gibt hoffentlich bald wieder neue Nachrichten. Aber - keine Neuigkeiten sind auch gute Neuigkeiten.

Gruesse von den Philippinen - die trotz allem uebrigens echt gut sind!

permalink written by  MaxTheDay on March 7, 2013 from Sipalay, Philippines
from the travel blog: MaTi in Südostasien
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Thanks great work keep it up.


permalink written by  Sohar on March 16, 2013

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