Daheim angekommen, hat der Ekke seine Sachen wieder in seinem Rucksack verstaut und ich habe mich in meinen Haufen gestürzt. Erstaunlich was sich alles in vier Monaten ansammelt. Da ich keine große Lust auf das Packen hatte, fertigte ich nur den Reiserucksack. Um kurz nach acht Uhr gingen wir in ein Parilla-Restaurant. In einem solchen Lokal läuft das Gelage etwas anders ab. Man zahlt einen festen Preis, in unserem Fall 70 Pesos pro Person und erhält dann nacheinander verschiedene Gänge. Den Hauptteil dieser Gänge macht jedoch das Asado aus, was etwa mit einem amerikanischen Barbecue zu vergleichen. Köstlichste Schweinereien und Rinderteile wurden serviert. Ich als Vegetarier erhielt gegrillten Käse, viel Salat, Brot und Ricotta-Ravioli. Der Ekke bekam Innereien und sonstige Stücke. Den ganzen Tag hatten wir kaum gegessen um dieses Mahl ausgiebig genießen zu können, jedoch hatte der Ekke vorher genascht. Nun ärgerte er sich maßgebend, dass er nun einen kleinen Teil der dargebotenen Speisen essen konnte und vieles wieder zurückging. Eine Flasche Wein kostete umgerechnet vier Euro. Nach diesem Gelage schleppten wir uns nach Hause und der Ekke schlief lauthals ein, während ich mein restliches Haufwerk in meine Koffer zu stopfen versuchte. Dies wird wohl wieder eine kurze Nacht, da morgen in der Früh alles raus muss und die Wohnung verlassen werden muss.