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Los Andes 2006

a travel blog by gattidimonaco


Einmal Machu Picchu sehen... Deshalb nach Santiago geflogen und von da in den Norden vorgearbeitet, mit Ausflügen in die Natur rund um San Pedro de Atacama und in den Nationalpark Lauca; am Schluß noch kurz an den Lago Titicaca, und einen kleinen Abstecher, weil unser Tango-Lehrer nicht verstehen wollte, wie man Südamerika ohne Argentinien bereisen kann.

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Die weiße Stadt

Arequipa, Peru


Nach ein paar organisatorischen Dingen (wir müssen ja morgen pünktlich am Flughafen in Arica sein) besteht unser Besichtigungs-Tag in Arequipa im Wesentlichen aus zwei Dingen:

Zuerst besuchen wir das Kloster Santa Catalina, eine echte Stadt in der Stadt. Ursprünglich nur für Nonnen, die dort komplett von der Außenwelt abgeschirmt lebten, ist der Komplex seit 1970 bis auf das heutige Restkloster zugänglich und liebevoll restauriert - komplett mit knalligen Farben in Weiß, Rot, Blau, was die Photolust steigert... Wir schliEssen uns einer gerade beginnenden Führung in Spanisch an und lernen so einiges über das Leben der Nonnen - jede lebte damals einzeln in ihrer kleinen Behausung, auch das Essen wurde nicht gemeinsam eingenommen. Und von wegen, Stand und Vermögen spielten im Klosterleben keine Rolle...

Zweiter Höhepunkt des Tages ist das Museum de la Universidad Católica de Santa María. Es wurde im Prinzip um einen einzelnen spektakulären Fund herum aufgebaut, der Kinderleiche "Juanita", die aus der Inka-Zeit stammt und vor nicht allzu langer Zeit im Krater eines der Arequipa umgebenden Vulkane gefunden wurde. Extrem gut erhalten (noch viel Körperflüssigkeit aufweisend) vermittelt sie den Eindruck, gerade erst von den Inka den Göttern geopfert worden zu sein! Ihre Opferbeigaben, Textilien, und Funde aus der Umgebung (wo man noch einige weitere Mumien geopferter Kinder gefunden hat) runden das Museum ab. Vorneweg zeigt man uns einen Film über die wissenschaftliche Expedition auf den Bergen, und die Führung und Erklärung aller Exponate übernimmt eine Studentin in sehr gutem Deutsch. (Neben uns sind noch drei Österreicher aufgetaucht, die sich beim Anblick der Funde stolz an "ihren" "Ötzi" erinnern...)

Das AbendEssen ist mal wieder wenig gut...

permalink written by  gattidimonaco on September 29, 2006 from Arequipa, Peru
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Reisetag

Arica, Chile


Jetzt hat definitv die Rückreise begonnen, und heute ist ein ganzer Reisetag: um 7:00 morgens mit dem Bus von Arequipa nach Tacna, was wieder nur erfreuliche 5h30 dauert (statt bis zu 7h00 laut Auskunft diverser Reisebüros und Agenturen). An einer "Obstkontrolle" entsteht Kontakt zu einem mitreisenden Pärchen aus England, so daß wir in Tacna schon eine Fahrgemeinschaft bilden können - so bereits zu viert, finden wir gleich ein colectivo, das uns, ohne auf mehr Passagiere warten zu müssen, über die Grenze bringt.

Die Grenzkontrollen sind wieder unproblematisch, wenngleich sie deutlich länger dauern als auf der Hinreise per Zug, weil deutlich mehr Reisende da sind. Um 15:00 chilenischer Zeit sind wir am Busbahnhof in Arica, wo wir kurz ausruhen und dann per Taxi zum Flughafen fahren. Dort ist absolut nichts los, aber wir schlagen die Zeit bis zum check-in irgendwie tot... 18:55 dann der Flug zurück nach Santiago (Ankunft 22:15), mit kurzer Zwischenlandung in Iquique.

In Santiago holt uns "Pepe", der Taxifahrer unseres Hotels in der Tat ab - wir hatten ihn vor zwei Wochen darum gebeten, aber schon nicht mehr geglaubt, daß er sich erinnern würde...!

Abendessen in einer Bar in der Calle Lastarria (sehr gute Shrimps-Suppe), obwohl es schon recht spät ist.

permalink written by  gattidimonaco on September 30, 2006 from Arica, Chile
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Santiago, Chile




permalink written by  gattidimonaco on October 1, 2006 from Santiago, Chile
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Tango in BsAs

Buenos Aires, Argentina


Wieder früh raus, wieder mit Pepe zum Flughafen in Santiago, und nach einem 2h-Flug sind wir in Buenos Aires!

Die Hotelsuche gestaltet sich zunächst wenig erfolgreich: im zweiten Anlauf landen wir im "Gran Hotel España", daß den Namenszusatz "gran" wahrlich nicht verdient. Für unseren Reiseführer (Footprint) ist es der Charme der Antike, für uns ist es ein baufälliger (aber immerhin billiger) Schuppen. Wir bleiben dennoch erstmal für eine Nacht (AR$ 60).

Dann beginnt der genußvolle Sonntag in BsAs. Wir schlendern ins nahe San Telmo, wo sich die Straßen in einen riesigen Antiquitäten- und Flohmarkt verwandelt haben. Straßenmusiker und -künstler sorgen für den ersten Kontakt mit dem Tango, und auf dem Hauptplatz von San Telmo werden wir diesbezüglich wirklich fündig. Wir gesellen uns zu den schon erwartungsvoll um einen improvisierten Tanzboden gruppierten Menschen, und nach einer Weile werden wir mit einer wunderbaren Tango-Vorführung belohnt. Nach einem älteren eleganten Paar (er extrem souverän) übernimmt "El Indio", ein wirklich indianisch aussehender Tangolehrer, und gibt eine kurze histoire des Tango, natürlich mit den entsprechenden Tanzeinlagen mit seiner Partnerin. Bis hin zu den Karikaturen des europäischen Tango des französischen Schwarzweißfilms haben die beiden es echt drauf! Wie passend, daß sie für heute abend 19:30 eine "classe" ankündigen...!

Die gute Stunde bis dahin verbringen wir im Café Tortoni, einer fixen Einrichtung der Stadt im Stil der 1930er, die man einfach gesehen haben muß. Nach einer Stipvisite im Hotel kommen wir so allerdings nicht rechtzeitig zurück nach San Telmo.

Zum Glück tut das überhaupt nichts: als wir ankommen, ist der Tanzkurs vorüber, uns es ist eine echte milonga unter freiem Himmel im Gange. Auch wir können unsere Scheu überwinden - und so tanzen wir Tango in Buenos Aires! Wobei gesagt werden muß, daß die wahren Könner die Leute hier sind: mit der Sicherheit jahrzehntelanger Übung gehen sie 100%ig mit der Musik mit, setzen Akzente in ihren Figuren passend zu den Akzenten der Musik - und das mit ständig wechselnden Partnern. Das ganze hat zudem eine sehr familiäre Atmosphäre, ständig kommen Leute dazu, die als Bekannte begrüßt werden.

Den wunderbaren Abend beschliEssen wir im Café Teritorio, wo man auch gut mehr hätte Essen können.

permalink written by  gattidimonaco on October 1, 2006 from Buenos Aires, Argentina
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In der Großstadt

Buenos Aires, Argentina


Heute regnet es. Entsprechend fallen unsere Pläne aus: Einkaufen. Erstmal ziehen wir in ein besseres Hotel um (Astoria an der Av. de Mayo, mit gutem Preis-Leistungsverhältnis für AR$ 125). Dann besuchen wir die um die Ecke liegenden Tango-Geschäfte: eines ist da am anderen, eine Riesenauswahl an Schuhen und Kleidern findet sich, und zum Teil haben die Geschäfte sogar Tanzböden neben den Ankleidekabinen. Wir werden prompt auch fündig...

Nachmittags fahren wir auf einen Abstecher ins Hafenviertel La Boca, das wegen der bunten Wellblechhütten berühmt ist. Im Regen ist der auf Bustourismus ausgerichtete Ort allerdings weniger berauschend, so daß wir nicht lange bleiben.

Abends treffen wir Bekannte, die uns in ein Grillrestaurant in der Recoleta führen - nicht die beste und billigste Wahl, aber es wird ein unterhaltsamer Abend mit viel, viel Fleisch (und zum Abschluß noch einem Eis von Freddo, das den Ruf hat, zu den besten der Welt zu gehören), an dem wir im wahrsten Sinne des Wortes noch lange zu verdauen haben.

permalink written by  gattidimonaco on October 2, 2006 from Buenos Aires, Argentina
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Der letzte Tag

Santiago, Chile


Heute geht unsere Reise zuende: mittags zurück von Buenos Aires (mit einer unverschämt teuren Flughafensteuer) nach Santiago, wo wir einen letzten Spätnachmittag in der Innenstadt beim Bummeln und Einkaufen verbringen.

Ein letztes Abendessen, wieder in der Lastarria, diesmal bei einem patagonischen Bar-Restaurant, in dem wir eine Riesenplatte mit Wurst, Käse und viel fettigem Öl verspeisen - zum Rotwein in Bechern statt Gläsern...

Am nächsten Morgen dann der Abflug, mit Zwischenlandung in Sao Paulo, bis nach Zürich, wo wir am 5. Oktober mittags ankommen (und von Sprüngli mit schweizer Schokolade empfangen werden). Ein großartiger, erlebnis- und abwechslungsreicher Urlaub geht zuende!

permalink written by  gattidimonaco on October 3, 2006 from Santiago, Chile
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