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Tag 5

Qasr al Farafirah, Egypt


Tatsächlich pochten mitten in der Nacht Regentropfen auf das nackte Dach meines Innenzeltes. Schreckhaft sprang ich auf und spannte das Überzelt drüber. Doch kaum war das Überzelt drauf, war die ,,Sensation`` auch schon vorbei. Hoch geschätzt waren es vielleicht 100 Tropfen auf das ganze Zelt. Doch immerhin waren die Spuren noch auf dem Ledersattel am nächsten Morgen sichtbar.

Der Weg zurück zur Straße war nicht so einfach zu finden, da mit Weg hier eine festgefahrene Autospur gemeint ist. Leider fand ich die, die ich gestern benutzt hatte nicht mehr, so dass ich eine andere Spur nehmen musste. Diese war aber deutlich sandiger -- und damit beschwerlicher als der Hinweg.

Der Wind unterstützte mich heute nicht so sehr wie gestern, sondern machte mir eher noch von der Seite her das Leben schwer. Manchmal blieb er auch ganz aus, oder drehte spontan. Eine ähnliche Überraschung kam mir auch schon auf den ersten Kilometern entgegen: Uwe, Norweger aus der Schweiz, tauchte plötzlich aus der Gegenrichtung auf und wir hielten beide auf ein Schwätzchen. Er war vor einem Jahr in Zürich losgefahren und über Osteuropa und den Nahen Osten hierher gekommen. In nächster Zeit wird er auch wieder Richtung Heimat rollen. Wir tauschten Übernachtungstipps und andere Hinweise aus und sprachen von unseren Reisen.

Er hatte ebenfalls in der Weißen Wüste übernachtet und konnte meine Beobachtung bestätigen: ,,Es fielen ca. 5 Tropfen.`` Ich habe es also wirklich erlebt: Regen in der Wüste!

Der restliche Weg nach Farafra war sehr sehr warm und durch den fehlenden Rückenwind sehr anstrengend. Bei einem Mittagspäuschen an einer Raststätte im Schatten sammelte ich nochmal alle Kräfte um nach Farafra zu fahren.

Am Ende der Weißen Wüste war wieder ein Checkpoint, wo ich wieder gefragt wurde, ob ich in der Wüste geschlafen hätte? Natürlich nicht! In Farafra sah ich die ersten Dromedare auf dieser Reise und fand ein sehr verschlafenes Wüstennest vor. Das lag zum einen an der Mittagszeit und daran, dass Freitag war, der heilige Tag der Muslime. Ungewöhnlich zeitig bezog ich ein Hotelzimmer und ließ bei Shisha und Tee an der Hauptstraße den Nachmittag vergehen. Danach machte ich noch ein paar Besorgungen für die nächsten drei Wüstentage.


permalink written by  derAaron on May 1, 2009 from Qasr al Farafirah, Egypt
from the travel blog: Oasentour Western Egypt
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derAaron
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http://www.duimwap.de/Oasentour/


bike trips:

2003 Leipzig-Rügen (2,5 Tage) 443km
2003 Galway (Irland) - Leipzig (12 Tage) 1632km
2004 Leipzig - Bregenz (8 Tage) 989km
2004 Leipzig - Schmilka - Leipzig (1Tag) 324km
2004 Berlin - Jerusalem (2...

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