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In Laos

Nong Khiaw, Laos


Wir sind in Laos. Also da, wo man so als Touri normalerweise ist: im Bus in Laos.

Laos ist bekannt dafuer, dass es aus kleinen Doerfern besteht, die nur durch wacklige Busse, die regelmaessig auseinanderfallen, verbunden sind. Wir haben bisher die schoenste Stadt und sonst wirklich nur kleine Kaffs gesehen - ein Anzeichen dafuer dass die Berichte also irgendwie wahr sind.
Unser aktueller Bus ist allerdings anders als vorgestellt. Da wir in die Pampa fahren, wo wirklich keiner sonst hin will, gibts nur ein Songtaew. Das bedeutet zwei Reihen und bezieht sich auf die zwei Baenke auf der Ladeflaeche eines Pickups. Aber da es ueber Stock und Stein auf dieser Strecke geht, hatten wir diesmal einen nicht ganz soo kleinen Pickup. In einen kleinen passen 20 Leute wenn ich richtig gezaehlt habe, aber offiziell Platz haben nur 15, die vom Staat erlaubte Maximalmenge an Personen.

Die Fahrt geht morgens los, und ich glaube das Wetter laesst sich fuer Laos am Besten so beschreiben:
Stellt euch einen Altweiber-Herbst vor. So einen richtig schoenen mit Drachen steigen und in der kuehlen Sonne braeunen lassen. Das ist das Basiswetter.
Abhaengig von der Hoehe gibt es dann verschiedene Ausrutscher: wenn man noch in der Gegend von Luang Prabang ist, also so ungefaehr auf 350 m.ue.N.N., hat man den Einschlag von Sommer und es kann ordentlich heiss werden. Ist man jedoch weiter oben im Gebirge, so auf 750m schlaegt das Wetter eher in Richtung Winter aus. Und es wird vor allem nachts empfindlich kalt (also so 13 Grad).

Die Landschaft ist wunderwunderwunder schoen. Aber man sieht, wie hier der Regenwald immer weniger wird, und man kann sich wirklich gut vorstellen, wie es hier mal ausgesehen hat. Nun schaut fast jede Kuppe rechts und links der Strasse ein bisschen kahl aus, fast als ob ein Wirbelsturm einen kahlen Strich ueber den Berg gezogen haette.
Weiter weg von der Zivilation kommt er allerdings wieder: die Felsen und Berge werden schroffer, es wurzeln hohe Baeume und anderes Gruenzeug. es wird nicht gruener, denn das ist es ueberall, aber hoeher: es stehen noch alte Baeume.


Nur ueberall wo die senkrechte Wand kahl ist, sieht man, dass Schlammlawinen abgegangen sind. Das ist aber nur 2m links und rechts der Strasse, wo versucht wird ebendiese frei von Vegetation zu halten...
Aber die schoenste Stimmung kommt auf, wenn die harten Schatten von der senkrechten Sonne weichen und die Sonne langsam untergeht. Sie versinkt ueber einen langen Zeitraum hinter den Bergen, die zum Teil die letzten roten Sonnenstrahlen abhalten. Die ersten Sterne funkeln.

Wenn es wirklich dunkel ist, stehen wirklich unzaehlig viele Sterne am Himmel. Eine Handy-App ermoeglicht mir, die einzelnen Sterne den Sternzeichen zuzuordnen, und die fast voellige Abwesenheit von Lichtverschmutzung alle Sterne eines Sternbildes mit blosem Auge zu sehen. Morgen wieder!!


permalink written by   on December 15, 2012 from Nong Khiaw, Laos
from the travel blog: MaTi in Südostasien
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