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12 Tag - 1.Tourtag: Tupiza-San Antonio de Lipez

San Antonio de Lipez, Bolivia


Um 6:45 Aufgestanden und den Phillip aus dem Bett geschmissen ging es nach Duschen, Anziehen und Fruestuecken ging es zum Startreffpunkt der Tour. Wir als Deutsche natuerlich superpuenktlich waren zunaechst ziemlich einsam, der Jeep kam erst ca. 15min spaeter. Ein 15 Jahre alter Toyota Landcruiser. Im Jeep waren nebens einem Tourguide, der zu gleich auch der Fahrer ist noch seine Frau und seine 3 Jaerige Tochter. Er erklaerte uns das seine Frau als Koechin mitfaehrt. Phillip wurde dann, da er als Vegetarier angekuendigt worden war erstmal gefragt was er so esse. Unsere Koechin war gelinde entsetzt, da sie wohl nicht damit gerechnet hatte, dass Phillip so viele Dinge nicht isst [obwohl wir das Tags zuvor beim Buchen der Tour gesagt hatten]. Los ging es dann erstmal durch die Anden auf ueber 4000 Meter wo uns ein Wundervolles Panorama erwartete. Weiter ging es vorbei an Bergdorfern, deren Hauser nur aus ungebrannten Lehm, Wellpappe und Stechgras bestehem, und Lamaherden. Auf ca 4300 Meter gab es dann Mittagessen: Reis in ein Maisblatt gewickelt mit Lamafleisch und Hamburger. Fuer Phillip gabs leider nicht wirklich etwas, zum Glueck hatten wir die Mangos. Weiter ging es durch das Bolivianische Hochland, welches unglaublich Abwechslungsreich ist, die Berge bestehen aus verschiedenen Gesteinsschichten, so das nahezu jeder anders wirkt. Einen zwischenstopp geb es noch in einem kleinen Bergdorf, San Pablo de Lipez. Phillip kaute Tonnenweise Koka und nervte mich damit ,die ganze Zeit ueber die zerkauten Blaetter ueber mich hinweg aus dem Fenster zu werfen. Gegen vier kamen wir dann in unserem Nachtquartier an einem kleinen Bergdorf: Antonio de Lipez. Strom gibt es hier jeden Tag nur fuer 3 Stunden, zwischen 7 und 10 wird der Dieselgenerator angeworfen. Sobald wir aus dem Jeep stiegen fing es auch schon an zu Regnen. Neben unserem Nachtquartier war ein Indio grade dabei sein Hausdach mit Stechgras und Lehm zu Decken. Phillip lies sich von ihm erklaeren wie das funktioniert und half ihm dabei das Dach fertigzuessen. In unserem Quartier gab es erstmal Tee mit Keksen und ca 1 Stunde spaeter ein zwei Gaenge Essen. Etwa eine halbe Stunde nach uns kam noach eine weitere Reisegruppe von denen einer, ein Schwede massiv von der Hoehenkrankheit betroffen war. Vollgepumt mit Schmerzmitteln legte dieser sich erstmal hin. Mit dem Rest der Gruppe, einem australischen Paar und einem Niederlaender, verbrachten wir noch einen schoenen Abend bis dann um 22:00 die Lichter ausgingen.

permalink written by  Fount on January 12, 2013 from San Antonio de Lipez, Bolivia
from the travel blog: Von Buenos Aires bis nach Lima
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