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India 2010/2011

a travel blog by Martin


Dem deutschen Winter entfliehen und drei Monate in Indien arbeiten. Das ist der Plan für das restliche Jahr :)

Sommerliches Wetter, ein Zimmer im Studentenwohnheim und indische Hektik erwarten mich. Hier im Blog werde ich versuchen ein paar Eindrücke von diesem doch so anderen Land zu vermitteln.
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Mangalore, India




permalink written by  Martin on January 4, 2011 from Mangalore, India
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Mysore, India




permalink written by  Martin on January 5, 2011 from Mysore, India
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Udagamandalam, India




permalink written by  Martin on January 6, 2011 from Udagamandalam, India
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Mettuppalaiyam, India




permalink written by  Martin on January 7, 2011 from Mettuppalaiyam, India
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Die Weihnachts- und Silvester-Tour

Chennai, India


So dann lass ich auch mal wieder was von mir hören. Über Weihnachten und Silvester war ja Hannes zu besuch in Indien und wir haben eine Rundtour durchs Land gemacht. Die Stationen seht ihr ja ganz gut in der Karte. Ich möchte auch nicht wirklich auf die 14 Tage jetzt eingehen, weil dann werde ich sicher nie fertig mit schreiben :)

Aber anbei gibt es ein paar Fotos von ein paar Stationen.

Es ging von Chennai über Bangalore nach Hampi. Eine alte Tempelstadt, die wohl mal zu den reichsten Städten der Welt gehörte und mitlerweile Weltkulturerbe ist. Die Station war definitiv einer der Highlights der Tour.


Weiter ging es an die Westküste Indiens nach Goa. Als erstes war Kultur in Old Goa angesagt, bevor es dann an den Strand ging. In Palolem (sehr touristisch) haben wir dann Silvester verbracht und es uns gutgehen lassen. Immer Essen gewesen, weil is ja billig. Eine Hüte auf ner Halbinsel mit Traumblick auf Strand und Meer und Silvesterparty unter freiem Himmel.

Weiter gings weiter nach Süden nach Gokarna. Viele kleine Buchten mit schönen Stränden und tollen Wanderwegen entlang der Küste.
Über Udipi und Malpé Beach ging es nach Mangalore. In Mangalore haben wir einen Spar-Markt gefunden. Der größte Supermarkt den ich in Indien je gesehen habe. Mit integrierten Liquer-Shop, der aber geschlossen war, weil Wahlen waren.
Von Mangalore ging es mit dem Zug weiter nach Mysore mit einem sehr spannenden Fleischmarkt (das Fotos ist eines der harmloseren und den Geruch kann man eh nicht vermitteln)
Die letzte Station war Ooty in den Westghats und die höchste Erhebung Südindiens (ca. 2600m). Außerdem sehr bekannt für den Teeanbau. Von Ooty ging es mit Dampflokomotive wieder ins Tal - eine sehr beeindruckende Fahrt.

Morgen oder übermorgen gibt es noch ein paar Neuigkeiten hier zum Campus und überhaupt

permalink written by  Martin on January 8, 2011 from Chennai, India
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tagged Tour

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Semesterbeginn und Pampa Party

Chennai, India


So bevor ich dann gleich zum Flughafen aufbreche um nach Kerala zufliegen und mir dort über das Wochenende die Backwaters anzuschauen, gibt es noch einen kurzen Blogeintrag.

Das Semester ging ja jetzt wieder los. Neues Semester heißt neue Mensa. Ich habe jetzt eine Food Court Karte. Da hat man nen bestimmten Geldbetrag und kann sich Essen ordern. Vorallem gibt es auch sehr leckeres nordindisches Essen (mit Fleisch) und chinesische Küche und vorallem auch frische Säfte. Also sind wohl die Zeiten des Hungerns vorbei und ich werde wieder zu nehmen :)

Ein anderer Vorteil ist, dass die ganzen Internationales, die über Weihnachten daheim waren, wieder da sind und es ist wesentlich mehr los. Zu erwähnen wäre da die Pampa-Party. Jeder von den Daheimgewesenen hat irgendwelchen Käse, Brot und Wurst aus Europa mitgebracht und das wurde alles an einem Abend gekillt. Und so eine Scheibe deutsches Schwarzbrot mit spanischen Schinken ist schon was feines. Alkohol gab es natürlich auch genügend, bis gegen 11 die Security etwas ungemütlich wurde. Aber nicht weil wir zu laut waren, sondern weil immer noch Mädels im Pampa-Hostel waren. Die müssen am Eingang nämlich ihren Studi-Ausweis abgeben und spätestens 2100 raus sein.

Außerdem waren wir mal wieder in einem schweineteuren Hotelclub der Stadt (ein großes Bier fast 5 Euro). Aber die Aussicht mitten in der Nacht vom Hoteldach war schon echt beeindruckend.

Bericht über Kerala gibt es dann nächste Woche. Bis dahin ...

permalink written by  Martin on January 13, 2011 from Chennai, India
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tagged PampaParty

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Thiruvananthapuram, India




permalink written by  Martin on January 14, 2011 from Thiruvananthapuram, India
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Quilon, India




permalink written by  Martin on January 15, 2011 from Quilon, India
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Alleppey, India




permalink written by  Martin on January 15, 2011 from Alleppey, India
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Ausflug in die Backwaters - Kerala

Kochi, India, India


Ich bin ja glatt noch zwei Berichte schuldig. Also kommt heute erstmal der Bericht zu meinem Kerala-Ausflug.

Kerala ist einer der toruristischsten Bundesstaaten und liegt im Süd-Westen. Ich habe mir einen Flug mit Kingfisher gebucht, ja das sind die selben, die auch das indische Bier machen. Freitag nach dem Mittagessen ging es zielsicher mit dem Bus zum Flughafen. Der Flug dauerte knappe 2h und war mit einer kleinen Propellermaschine. Der Landeanflug war schon sensationell. Man sieht so gut wie keine Häuser, da ganz Kerala eigentlich komplett mit Kokospalmen bewaldet ist. Nur hin und wieder schaut mal ein Haus raus. Ist halt beeindruckend in Indien. Man fliegt/fährt 500km und hat plötzlich ganz andere Natur.

In Trivandrum hieß es dann Hotel suchen. Was sehr einfach war und man bekommt echt tolle Unterkünfte für nen günstigen Preis. Man erkennt auch gleich, dass die Städte viel touristischer sind. Sie sind sauberer, nicht ganz so hektisch, viel bunte Werbung und ich habe sogar mla einen Verkehrsunfall gesehen bei dem Polizei und Feuerwehr vor Ort war. Ein absolutes Novum. Außerdem gibts in Trivandrum einen gut gepflegten Park, wo sogar Leute auf der Wiese und Bänken rumsitzen und entspannen. Auch das sieht man sonst selten in Indien.
Viel mehr gabs aber nicht zu sehen und außerdem war es auch schon dunkel. Also noch ein schönes Dachrestaurant auf einem Hotel gesucht. Der non-veg. Chefsalat war dann zwar leider ein wenig appetitlicher Geflügelsalat. Aber das Brot und das Bier waren lecker und der Ausblick super.

Am nächsten morgen, ach dem ich das Hotelpersonal zum Chek-Out wecken musste, ging es dann mit dem Zug nach Kollam in die Backwaters. Die Backwaters sind kleine Kanäle und Seen im Hinterland, die mit dem Meer verbunden sind. Dort habe ich unterwegs vom Bahnhof bis zum Bootsanleger auffallend viele nette Inder getroffen, die sich einfach mit einem ein wenig unterhalten wollten. 10:30 legte dann das Boot für die 8-stündige Fahrt (~50km) durch die Backwaters nach Alleppey ab. Es war ein absolutes Touri-Schiff und vorwiegend Weiße an Bord.
Die Landschaft rundherum ist atemberaubend und schwer zu beschreiben, also schaut euch einfach ein paar Bilder an. Sehr bekannt sind die chinesischen Fischernetze, die man wirklich an jeder Ecke dort findet. Das Boot legte 2 Pausen ein. Eine zum Mittag und eine zum Tee/Kaffee. Da war man dann schon froh sich mal die Beine vertreten zu können. 8h können sehr lang werden.

18:30 sind wir dann in Alleppey angekommen. Da war es schon dunkel und ich bin schnurrstracks zum Hotel gelaufen, was ich am Morgen reserviert habe. Ein altes Kolonialhaus im privat besitz mit 4 Zimmern. Sehr toll. Riesige Zimmer, hohe Decken und alles ganz schick. Abendessen gabs dann noch in nem tollen Restaurant am Strand. Aber der Tag war sehr anstrengend und ich bin zeitig ins Bett. Fühstück gab es dann von der Herbergsmutter. Toast mit selbstgemachter Bananen- und Ananas- Marmelade und ein tolles Frühstücksgespräch mit den anderen Gästen (England, USA, Belgien) über Indien und die Entwicklung in den letzten 10 Jahren. Der Engländer fährt nämlich sehr regelmäßig nach Indien.

Nach 2h musste ich mich aber verabschieden, da noch weiter nach Norden nach Cochin wollte. Den Bus nach Cochin ausfindig zu machen war einfach: Der wo die Weißen drin saßen. Die Fahrt war indientypisch abenteuerlich und ich bin unterwegs mit zwei Schwedinnen ins Gespräch gekommen. Sie hatten gerade ihre Ausbildung zur Krankenschwester in Trivandrum abgeschlossen und nutzen noch zwei Wochen zum rumreisen. In Cochin sind wir dann gemeinsam auf Hotelsuche gegangen, die Preise waren aber ziemlich hoch. Schlussendlich haben wir uns ein einigermaßen akzeptables Zimmer zu 3. geteilt, worüber ich ganz froh war. Denn ob man allein in einem Zimmer schläft oder zu 3. ändert meist nix am Preis.
Cochin war früher altes Handelszentrum mit der westlichen Welt und bekannt für Gewürze etc. Einen großen Hafen gibt es immer noch, aber in erster Linie ist es nun Touriziel. Man kann durch manche Straßen laufen und einem kommen nur Weiße entgegen. Für die Stadtrunfahrt haben wir eine Rikscha gechartert für ca. 90cent die Stunde. Der Fahrer hat uns dann zu den wichtigsten Punkten der Stadt gefahren und am Anfang auch noch eine ganze Reihe erklärt. Der Haken bei solchen Fahrten ist, dass man hin und wieder bei Shops anhalten muss und sich dort umsehen muss. Man ist aber natürlich nicht gezwungen etwas zu kaufen. Aber nach dem wir beim 3. Laden auch noch nix gekauft haben war der Rikschafahrer dann relativ ruhig und hat uns einfach nur noch gefahren. Aber es war für uns OK und wir haben in 3h einfach alles gesehen, was Cochin so zu bieten hatte.

Für den nächsten morgen hatte ich mir ein Taxi bestellt, da ich ja schon um 7 am Flughafen wieder sein musste und der einfach mal 40km weg ist. Die Hotelmitarbeiter haben wie so oft in Indien unten im Foyer auf dem Boden tief und fest geschlafen. Und als dann das Taxi nicht kam, musste ich dann auch noch einen wecken, auch das ist nicht so einfach, weil die wirklich seeeeeeeeeeeeehr tief schlafen. Nach einigen rumtelefonieren hat sich herausgestellt, dass es mal wieder ein Kommunikationsproblem gab. FifTY und fifTEEN klingen halt im indischen Englisch gleich. 40km Fahrt bedeutete eine gute Stunde und das zum nem fetten Preis von 750 Rs. (ca. 12 Euro). Das war schon ordentlich teuer. Aber der Bus fährt halt leider nicht so früh. Aber schlussendlich hat alles super geklappt und ich bin dann in Chennai wieder direkt zum Bus und hab alle Taxi und Rikscha-Fahrer mit nem simplen "I live here, I know where to go" abwimmeln können. Pünktlich zum Mittag war ich dann wieder im Institut.



permalink written by  Martin on January 16, 2011 from Kochi, India, India
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tagged Kerala

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