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Europa: Deutschöstungita per Anhalter
a travel blog by
Chrizzy
Eine kleine Reise durch Europa.
Deutschland: Nürnberg, Regensburg
Tschechien: Prag
Österreich: Wien, Graz, Klagenfurt
Magyarorscag: Budapest, Scombathely
Italien: Venedig, Bologna, Neapel
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Düsseldorf
Dusseldorf
,
Germany
written by
Chrizzy
on August 13, 2013
from
Dusseldorf
,
Germany
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Europa: Deutschöstungita per Anhalter
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Das Trampen beginnt
Nurnberg
,
Germany
Am 13.8.2013 machte ich mich mit Saki, meiner früheren japanischen Reisegefährtin, die ich in Australien kennenlernte auf den Weg. Am Südring in Düsseldorf hielten wir also unsere Daumen und lustigen Schilder hoch bis nach ca. einer Stunde endlich jemand anhielt und uns mitnahm. Voller Begeisterung stiegen wir ein und wurden auf den ersten Rasthof der Autobahn gebracht. Oft machten wir die Erfahrung, dass Leute die uns mitnahmen, selbst früher viel getrampt sind. Unsere erste Trampgelegenheit trampt jedoch auch heute noch, obwohl schon bestimmt doppelt so alt wie wir. Erstaunlich und erfreulich!
Ich wusste, dass, wenn man erstmal aus der Stadt raus ist und auf der Autobahn an einem Rasthof weitertrampen kann, auf der sicheren Seite ist. Oft mussten wir dennoch feststellen, dass es vielen andere Faktoren gibt, die eine Weiterfahrt möglich oder auch nahezu unmöglich machen können. Mit der nächsten Fahrt ging es jedenfalls etwas schneller. Drei Jungendliche nahmen uns auf den nächsten RH (Rasthof) bis nach Bonn mit. Mit der nächsten kamen wir per BMW X3 auf die A3 an eine bessere Stelle, da wir zuvor nicht besonders günstig abgesetzt worden waren. Der Fahrer bot mir auch noch etwas Unterhaltungsstoff an: "Ich weiss ja, wie es ist, wenn man unterwegs ist und nichts mehr hat." Er zog eine große zur Hälfte gefüllte Tüte aus dem mittleren Fach seines Autos. "Sag Bescheid, wenn ihr was haben wollt", sagte er und grinste mich dabei an - Ich lehnte ab, doch waren wir ihm für seine Mühe, uns von unserer schlechten Trampstelle wegzuholen, äußerst dankbar.
Vom nächsten RH, nahm uns ein ungarischer Truckfahrer mit, mit dem wir viel Spass hatten. Ca. 4-5 Stunden fuhren wir mit ca. 80 KmH bis ca. 100 Km vor Stuttgart, unserem Ziel. Wir hatten dort eine Schlafgelegenheit über Couchsurfing gefunden. Leider war es nun schon relativ spät, fast 8 uhr abends und es wurde schon leicht dunkel. Die abzweigende Autobahn nach Stuttgart wurde quasi von niemandem angefahren und es gab einfach niemanden, der uns mitnehmen konnte, weil alle entweder nach Nürnberg oder Aschaffenburg fuhren. Unser Host (Bezeichnung für denjenigen, der bei Couchsurfing, den Surfern einen Schlafplatz anbietet), sagte mir schon, dass er bald zu Bett gehen würde und zwang mich und Saki zu der Entscheidung Stuttgart zu überspringen und unsere nächstes Ziel "Nürnberg" vorzuziehen. Ich fand, dass Nürnberg wahrscheinlich sowieso schöner ist. Um 12 Uhr nachts, und dies ist damit unsere erste nächtliche Trampfahrt gewesen, wurden wir von einem türkischen DHL-Fahrer bis ins Zentrum von Nürnberg genommen, wo wir ein verhältnismäßig günstiges Ibis Hotelzimmer buchen mussten, als wir um 3 Uhr dort ankamen, ausgelaugt und müde, in einem Zustand anfänglicher Erschöpfungshalluzinationen. Zum Dank schenkte ich dem Fahrer die Flasche Rotwein, die eigentlich für den Host in Stuttgart bestimmt war. Der freute sich. Wir auch, denn wir waren über unsere sichere Ankunft froh. Ich hatte zwischendurch so meine Zweifel, ob er uns wirklich zu unserem Ziel bringt, da er zuerst seine Packladung bei der DHL-Station abliefern musste. Ein paar Mal stellte ich ihm fast nervös Fragen, warum er nicht Richtung Zentrum fährt, da wo wir hinwollten. Das Hotel war aufjedenfall gut. Checkout um 12 Uhr mittags.
Am nächsten Tag schauten wir uns ein paar Stunden die Stadt an. Ich erfuhr, dass Albrecht Dürer dort herkommt und wir sahen seinen Hasen. Auch schauten wir uns die Altstadt und historischen Gebäude bevor es Richtung Prag weitergehen sollte.
Der Beck
Der Hase
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Chrizzy
on August 13, 2013
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Nurnberg
,
Germany
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Gefangen in der Regensburg
Regensburg
,
Germany
Um aus der Stadt zu einer geeigneten Stelle zu kommen, von der man trampen kann, muss man entweder die Bahn oder den Bus nehmen oder man geht wie wir zu Fuß, manchmal sehr lange, um auf eine Straße zu gelangen, die kurz vor der Autobahnauffahrt liegt.
Als wir uns von Nürnberg nach Prag aufmachten, standen wir an einer Straße, wo drei Tankstellen direkt hintereinander lagen. Zwei davon deckten wir ab und fragten die Autofahrer und versuchten es auf die typische Art mit dem Daumen.
Es sah nicht gut aus, bis "zwei junge Frauen uns mit ihrem weißen Van mit nach
Regensburg
nahmen. Leider die etwas falsche Richtung. Jetzt müssen wie wieder ca. 80 Km nach Norden auf die A6 nach Prag trampen." (Tagebucheintrag 14.8.2013)
Es war meine Schuld, dass ich vorher nicht richtig geguckt habe, ob man von
Regensburg
nach Prag kommt, stattdessen verließ ich mich auf die Aussage der beiden Fahrerinnen, die uns sagten, man komme von
Regensburg
nach Tschechien. Aber eben nicht so einfach nach Prag...
In
Regensburg
warteten wir Stunden auf einer weiteren Straße direkt vor der Autobahnauffahrt. Niemand kam. Fahrradfahrer guckten uns gelegentlich mit mürrischen
Blicken
an, weil wir deren Fahrradweg teilweise blockierten, weil wir dicht am Straßenrand stehen wollten, damit uns die Autofahrer auch gut sehen können. Es ist wichtig, dass man Blickkontakt herstellt und die Fahrer sehen, wie das Gesicht aussieht. Ein Lächeln hilft auch manchmal - Nicht in
Regensburg
. Am Ende gaben wir auf und blieben die Nacht in einem weiteren günstigen Hotel für 17,50,
Hotel im Hostelformat
schauten uns noch etwas die Altstadt an und bekamen abends nichts mehr zu essen, weil wir ausgerechnet an einem katholischen Feiertag die Stadt besuchen mussten.
written by
Chrizzy
on August 14, 2013
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Regensburg
,
Germany
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Zur Stadt der goldenen Dächer
Praha
,
Czech Republic
Nachdem wir ausgeschlafen hatten, machten wir uns mit unseren Rucksäcken auf in Richtung Bushaltestelle. Von dort aus nahmen wir den Bus zu einer besseren Stelle. Während wir warteten und unser Glück weiterhin im Trampen versuchten bis der Bus kam, sprach uns eine ältere Frau an, die nicht verstand, was wir dort taten. Sie versuchte uns klarzumachen, dass wir ein Taxi nehmen müssen oder einen Bus. Einige Leute verstehen es einfach nicht, sei es aus Unwissen oder weil kulturell anders aufwuchsen. Es ist auch schon vorgekommen, dass wir von den Beifahrern ausgeschimpft worden. Manche zeigten uns den Mittelfinger oder brüllten irgendwas aus dem Auto. Auf eine Art reduziert das Trampen einen auf einen Menschen von geringerem Wert. Es ist eine Überwindung sich den vorbeifahrenden Automassen zu stellen, wenn man von fast jedem angestarrt wird. Manchmal spöttisch oder fassungslos - das entmutigt. Manchmal aber auch überrascht oder erfreut - das ermutigt. Einige sind froh darüber, dass es so etwas noch gibt. Vielen Arten von Entschuldigungen gibt es auch, z.B. wenn das Auto voll ist. Dann zucken sie die Schultern und gucken einen mit diesem entschuldigendem Blick an. Dieser kommt aber auch, wenn das Auto nicht voll ist. Dann fragten wir uns immer, wo denn das Problem war kurz anzuhalten und zumindest zu fragen.
Wieder standen wir ca. eine Stunde bis uns ein 20-jähriger Polizist mitnahm. Er ließ uns auf der A6 an einem RH raus. Somit wussten wir, dass unsere Weiterfahrt nach Prag gesichert war. Ein weiterer DHL Fahrer nahm uns mit seinem Truck bis hinter die tschechische Grenze und dann wurden wir vom vordersten Fahrer eine Autokolonne, bestehend aus fünf Autos, mit nach Prag genommen. Die Autos wurden für ein Filmprojekt dort hingefahren, sagte man uns. Der letzte, der uns mitnahm, war dann Tscheche. Er fuhr uns in die Stadt hinein und ließ uns vor einem kleinem Berg, dessen Spitze ein Museum mit Aussichtspunkt beherbergte, heraus und sagte uns, dass wir im Kunstviertel sind.
Zuerst schossen wir ein paar Fotos vom Museumsdach, dann suchten wir den ganzen Abend nach einer günstigen Schlafgelegenheit
. Wir fragten in Pensionen, Hotels und Hostels. Das günstigste war das Elf Hostel
. Wir zahlten 410 Kronen pro Nase und ließen uns dort nieder. Später verabredeten wir uns mit zwei Amerikanern aus Wisconsin und einem Schweden und gingen mit ihnen indisch essen.
Über Couchsurfing entdeckte ich ein Treffen in einer Bar zu dem ich unbedingt wollte um Locals und andere Reisende und Couchsurfingmitglieder kennenzulernen. Aber auch in der Hoffnung einen Host für die nächste Nacht zu finden, ging ich mit Saki los und trank ein paar spottbillige tschechische Gläser Bier. Und Glück gehabt: Chiara, eine nette Italienerin bot uns ihr Zuhause nahe der Innenstadt an. Wie es der Zufall will, traf ich dort auch einen anderen Host, dem ich vorher aus Deutschland eine Anfrage geschrieben, der aber noch nicht geantwortet hatte. Er was Japaner und ihm was es sehr peinlich als er uns dort sah. So peinlich, dass es mir schon wieder unangenehm wurde.
Wie lange waren wir bereits unterwegs? Diese Frage schoss mir durch den Kopf, als ich in der Bar saß. Es war, als hätte ich mein Zeitgefühl verloren. "Vier Tage?", dachte ich. "Die Hälfte", wurde mir von Saki als Antwort gegeben. Ich konnte es nicht fassen. Zeit muss relativ sein.
Am nächsten Tag fuhr Saki mit einer Australierin, die sie am Vortag in der Bar kennengelernt hatte zu einem Schloss aus Knochen, eine Stunde entfernt von Prag.
Ich hingegen erkundete die Prager Innenstadt und war von ihr begeistert. Viele Touristen, aber eine schöne Stadt mit vielen bunten, kleinen Läden in einem spürbaren osteuropäischem Flair.
Abends transportierten wir unsere Backpacks zu Chiara's Wohnung. Im Gegenzug kochten wir für sie: Lachs-Quiche und Caprese (Tomate-Mozarella; kommt ursprünglich von der Insel Capri).
Der letzte Tag in Prag bevor es weiter nach Wien ging, wurde durch Impressionen einer moldauer Tretbootfahrt
in uns eingedrückt und mit Saki erkundete ich ein weiteres Mal die Straße die zum Prager Schloss hinaufführte. Der grüne Absinth-Laden gefiel mir auch ein zweites Mal gut.
Zufällig wurde unser Weg von einer langen Gay Parade Schlange gekreuzt.
Als wir am späten Nachmittag die Wohnung von Chiara erreichten, öffnete uns ihr Mitbewohner. Wir holten unsere Sachen ab und machten uns auf den Weg nach Wien.
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Chrizzy
on August 15, 2013
from
Praha
,
Czech Republic
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Wien, Wiener, am Wiener Prater
Wien
,
Austria
Die Sonne knallte uns auf den Kopf. Wir standen neben einer Brücke die uns keinen Schatten spenden durfte, da sie als Trampstelle schlecht einsehbar für Autofahrer gewesen wäre. Deswegen knallte uns die Sonne unerbitterlich auf den Kopf und ich holte mir einen Sonnenbrand auf dem Nacken. Die Rucksäcke standen in kurzer Distanz zu uns, bereit sie zu holen und in den Kofferraum unserer zukünftigen Mitfahrgelegenheit zu laden. Wir wechselten die Stelle und gingen dichter an die Autobahn. Ein Franzose muss uns gesehen haben. Er kam zu uns und erzählte, dass er gestern schon den ganzen Tag an unserer Stelle stand um zu trampen und niemand ihn mitnahm. Wir versuchten es trotzdem noch weiter. Nach einer weiteren gefühlten Stunde nahm uns ein tschechisches Pärchen mittleren Alters ca 90 Km Richtung Brünn, der Stadt, die wir aus Zeitgründen überspringen mussten. Da Wien nur 80 km entfernt davon liegt, entschieden wir uns dazu. Als wir so über die Autobahn fuhren kamen wir an einen Punkt, an dem sie gesperrt war und drum herum fahren mussten. Am Ende wurden wir an einer Tankstelle in der Nähe der Autobahn abgesetzt. Leider wurde es schon zunehmend dunkel. Wir fragten viele Leute die ihre Autos mit Treibstoff befüllten doch keiner sagte "Ja" zu uns. Als wieder ein paar Autos zum tanken anhielten, sah ich ein slovakisches Auto. Etwas heruntergekommen und klein sah es aus. Der Beifahrer war eine Frau. Vertrauenserweckend. Der Mann eher nicht. Ich zögerte ihn anzusprechen, doch als er sah, dass mein Blick auf ihn gerichtet war, öffnete er die Tür und schaute mich mit einem Kopfnicken an, wie als wenn er sagen wollte: "Was willst du?". Ich ging auf ihn zu und fragte lediglich "Brünn?", woraufhin er sofort ausstieg und freundlich unsere Rucksäcke in Empfang nahm. Er lud sie ins Auto und wir fuhren los. "Der Fahrer war gereizt, fuhr aggressiv und offensiv und hat sich später mit seiner Gefährtin gestritten. Er ist ständig mit Fernlicht auf der linken Seite der Autobahn gefahren, hat sich aber über die Leute aufgeregt und sie ausgebremst, die ihm zu dicht auffuhren, wenn er auf der linken Seite fuhr." (Tagebucheintrag 17.8.2013)
Ich war froh, als er uns vor dem letzten RH rausließ, vor dem die Abfahrt Richtung Wien kam. Auch darüber schien er sich wieder aufgeregt zu haben, da wir ihm zuerst Brünn als Ziel nannten, aber sein Englisch war zu schlecht, um ihm zu verdeutlichen, dass es nur in diese Richtung gehen sollte.
Der letzte Fahrer kam erst Stunden später, nachdem ich schon viele, viele Leute gefragt hatte und Saki bereit ihre Zähne geputzt und sich trasthoffertig für's Bett machen wollte. Er war Österreicher und "freilig" konnte er uns mitnehmen. Ein lustiger Typ. Er war Heavy-Metal Fan und erzählte mir von seinem besuch auf einem Festival. Er tat so als gäbe es nichts anderes in eines Menschen Leben. Ständig erzählte er mir von neuen Festivalerfahrungen und hatte etwas im Ton, das voraussetzte, dass ich das auch toll finden muss :-). Es war nur schon so spät, dass mir der Kopf nach hinten viel und ich einschlief. Vor Wien bin ich dann aufgewacht, als er uns an der Bahnstation absetzte. Während Saki sowieso fast immer schlief, versuchte ich die Autofahrer zu unterhalten, damit es nicht unhöflich herüberkommt. Deswegen war ich es auch, der sich meistens nach vorne setzte.
Um 5 Uhr in Wien angekommen, klingelte ich bei unserem Host Bilal. Die Sonne ging schon langsam wieder auf. Die Erfahrung selbst schon von Couchsurfern nachts geweckt worden zu sein und meine Müdigkeit, veranlassten mich dazu. Etwas später öffnete er und ließ uns herein. Wir konnten in seiner Küche für die erste "Nacht" unsere Matten ausrollen. Um 12 standen wir wieder auf und machten uns auf in die Innenstadt.
Pompöse Gebäude überragten mich und meine Vorstellungen der Stadt. Musiker an allen Straßenecken. Am Wiener Prater erlaubten wir uns eine Achterbahnfahrt. Die Donau floß geschmeidig, den Businessdistrict vom restlichen Wien trennend.
Abends. Wiedereinmal kochten wir: Selbstgemachte Nudeln aus Roggenmehl mit einer Gorgonzolasauße.
Am nächsten Tag besichtigten wir Schloss Schönbrunn.
Auch wieder ein großes, pompöses Gebäude. Das einzige was mir richtig gut gefiel, war der Brunnen dort. Auf dem Rückweg wurden wir von einem wahrscheinlich obdachlosen Slowenen auf seinem Fahrrad belästigt. Während wir über eine Straße gingen, kam er hinter uns angefahren und wollte durch und da wir nicht sofort Platz machten, schimpfte er. "Shut up" hatte er wahrscheinlich nicht verstanden. Sein Unfreundlichkeit machte mich wütend und am liebsten hätte ich ihn vom Fahrrad getreten. Er fuhr mit einen Anhänger auf dem ein SLO Aufkleber war. Sein Freund fuhr mit ihm und ständig stritten sie sich. Das konnten wir beobachten, weil sie in die gleiche Richtung mussten wie wir.
Abends ging ich mit Bilal auf ein Couchsurfingtreffen und vorher zeigte er mir noch ein paar schöne Ecken.
Am nächsten Tag ging es vormittags weiter. Unsere Idee Bratislava mit der Fähre zu erreichen, konnten wir nicht umsetzen, weil der 20€ Tarif erst für nachmittags angeboten wurde. Da es sowieso schon relativ spät war, trampten wir direkt nach Budapest und kamen am Abend dort an.
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Chrizzy
on August 18, 2013
from
Wien
,
Austria
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"Standing here in Buda, trying to explain..." (Pain of Salvation - Waking every God)
Budapest
,
Hungary
Von Wien wurden wir zuerst von zwei Bediensteten einer Fleischfirma mitgenommen, die vorher noch zwei Ladungen Fleisch in den Kofferraum luden. Sie brachten uns bis zum RH auf der Autobahn, von dem ein Ratinger mit Mettmanner Kennzeichen bis kurz vor Budapest brachte. Er fuhr mit seinem Sohn Richtung Rumänien, um seine Frau zu besuchen. Nichtsdestotrotz kam er mir etwas verpeilt vor. Der RH auf dem er uns rauswarf lag auf einer Autobahn, die an Budapest bereits vorbeiführte. Nach etwas fragen, kamen wir mit einer Ungarin in ihrem winzigen Auto in ein kleines Dorf zu einer Bushaltestelle, von wo wir aus direkt nach Budapest fahren konnten. Mir war es peinlich, dass eine junge Frau unsere Bustickets zahlte, als der Busfahrer drauf bestand, dass alle vorne einsteigen müssen. Wir hatten vorher nicht die Möglichkeit Euro in Forint einzutauschen.
Als es allmählich dunkel wurde suchten wir immer noch nach dem Haus unseres Hosts, der sich wie sich herausstellte, 20 Km weit weg von der Innenstadt wohnte. Als wir schon in der Umgebung waren half uns eine andere nette Frau, die richtige Straße zu finden, bis ein Russe uns entgegenkam, der schon Bescheid wusste wo wir hinwollten. Er sagte, dass es ein Hostel ist, was uns etwas verwirrte, da wir unsere Schlafplatz über Couchsurfing organisiert hatten und das ist ja bekanntlich kostenfrei.
Christoph: "Hey Saki. Here it is! Number 10."
Saki:" Yep"
Ich klingelte an der Gartentür. Agnes, die Besitzerin kam heraus und schaute uns an.
Christoph: "Hello. We're looking for Agnes."
Agnes: "I'm Agnes. Are you Christoph and Saki?"
Christoph: "Oh, I see. Yes we are."
Mit einer Gastfreundlichkeit ohne Grenzen, wurden wir in ihr Quartier eingewiesen. Sie erklärte uns alles, was wichtig war: Die Bus- und Bahnverbindungen, die Läden der Umgebung, sie stattete uns mit Stadtplänen aus und gab uns das Internetpasswort. Anschließend führte sie uns zu unserem kleinen Haus, welches vom Hauptgebäude getrennt war. Dort waren die Betten bereits für uns gemacht, eine Flasche Wasser stand dort für uns bereit, wir hatte eine Dusche ohne Klo und bald gab sie mir 4 Schlüssel um sämtliche Türen auf- und abschließen zu können. "You are independent in your house outside", waren ihren letzten Worte.
Da wir Hunger hatten, kauften uns in einem kleinen Laden Zutaten für Spaghetti. Die anderen Gäste von Agnes waren aus Weißrussland und begleiteten uns. Bald wurde die Entscheidung getroffen, doch noch in die Stadt zu fahren, denn dort gab's ein Feuerwerk und auch wollten wir dort was vernünftiges essen. Spaghetti sollte es dann halt morgen geben. Durch viel Verwirrung fuhren wir sofort wieder zurück, nachdem wir ein paar Minuten am Hauptbahnhof waren, weil die Displays im Bahnhof Züge immer nur für die nächste Stunde anzeigten. Da dachten wir, danach würde nichts mehr fahren, weswegen wir notgedrungen sofort wieder umkehrten. Das war echt bescheuert...
Wieder bei Agnes angekommen, gingen wir in das Hauptgebäude und kochten und füllten unsere leeren Mägen mit Spaghetti in der Küche, versuchten dabei möglichst leise zu sein, weil es schon spät war und räumten danach alles wieder pingeligst auf.
Am nächsten Morgen wurde ich von Agnes in ihre Küche gebeten. Nachdem sie mir einen Tee anbot, erzählte sie mir fast eine halbe Stunde lang, dass wir nicht gester Nach hätten kochen dürfen und unterstellte mir, der sich für diese Tat verantwortlich zeigte, falsches Benehmen. Als ich beim ersten Mal dachte, dass das Thema jetzt vorrüber sei, da ich mich auch schon mehrmals entschuldigte, kehrte sie gnadenlos wieder auf denselben Punkt zurück. Anscheinend hatten wir die Nachtruhe ihrer Gäste gestört und außerdem hatte Saki beim Spülen den Abfluss mit Pasta verstopft. Dann erzählte sie mir noch es gäbe ein Gesetz in Ungarn, nachdem man nach 22 Uhr nicht mehr laut sein darf. Ich erinnere mich nicht, dass wir laut gewesen sind, ab gut...sie hat wohl einen Nachbarn, der ihr nicht besonders freundlich gesonnen ist. Sie wollte um jeden Preis vermeiden, dass er sich aufregt. Von Hostels kenne ich es, dass man darin kochen darf, egal um welche Uhrzeit, es sei denn es hängt dort ein Schild. Wir waren nicht ihre Hostelgäste. Richtig, aber sie gab mir zumindest die Schlüssel um ins "Hostel" hineinzugelangen. Sie hätte mir ihre Regeln vorher deutlich machen müssen. Die anfängliche Gastfreundschaft passte zudem überhaupt nicht mit ihrer Reaktion zusammen und ich hatte mehr das Gefühl sie brauchte jemanden, den sie zurechtweisen konnte. Das alles veranlasste mich, ihr Haus so schnell wie möglich zu verlassen, um in die Innenstadt zu kommen.
Wir starteten also in die Stadt und schauten uns Budapest an. Hier ein paar Eindrücke:
Emmerich Kalman
Besonders die Straße auf der die ganzen Bars waren, gefiel uns sehr sehr gut!
Barstraße
Später waren wir auf 'nem Markt, wo ich köstliche Süßspeisen fand und nachdem Saki von ihrer Zuckerwatte genug hatte, formte ich dieses süße Zuckerwattemonster :-):
Buh
Das Zuckerwattemonster :-D
Und abends:
Als wir dann wieder zurück zu Agnes sind, war es bereits nachts und wir mussten sie nicht mehr sehen. Schon am morgen war ich kurz davor ihr zu sagen, dass wir uns um eine andere Unterkunft bemühen werden, ließ ihr aber noch eine Chance. Schnell hingen wir noch draußen unsere Wäsche auf, die über den Tag in der Waschmachine unseres kleinen Häusschens lag und gingen dann zu Bett.
Saki: "Good morning. I found a note outside."
Christoph: "Thanks. I'll read it."
Ich wusste was da kommen würde und ich hatte Recht. Agnes hatte unsere Wäsche draußen gesehen und war mit irgendetwas nicht einverstanden. Auf dem Zettel stand sinngemäß:
"Christoph. Du hast meine Waschmaschine benutzt ohne mich zu fragen. Der Strom muss dafür umgestellt werden und ich hätte euch es niemals erlaubt. Ich bin ohne Worte. Bitte gebt mir die Schlüssel zurück."
Was sollte ich dazu sagen? Es ärgerte mich. Diese Person vertraut uns ihre Wohnung an, gibt uns das Gefühl es gibt keine Einschränkungen und beschwert sich nun über alle Dinge die wir machen, ohne es uns vorher gesagt zu haben? Ich habe in diesem Moment schon angefangen an meinen guten Manieren zu zweifeln, weil sie mich wirklich verunsichert hat mit ihrem ganzen Gelaber. Sie hätte uns vorher einfach sagen müssen, dass wir ihre Waschmaschine, die in unserem Raum stand nicht hätten benutzen dürfen. Wir haben sogar unser eigenes Waschpulver benutzt, hatten die Maschine für eine Stunde laufen. Eine monetäre Entschädigung wollte sie nicht.
Natürlich bin ich normalerweise höflich als Gast und frage vorher nach den Dingen, frage ob ich sie benutzen darf oder nicht. Nur die Art wie sie uns begrüßt hat, passte auf ein lockeres Bild von Menschen, nicht auf jemanden, der wegen jedem Mist ein Moralpredigt hält. Ich sagte ihr meine Meinung und brachte noch unsere benutzten Tassen in die Küche. Als sie sich an Saki zu schaffen machen wollte, die damit nun überhaupt nichts zu tun hatte, verbot ich Agnes mit ihr zu sprechen. Das kümmerte sie nicht.
"I don't want you to talk to Saki. She has nothing to do with it. It's all my responsibility".
Agnes: "Saki, would you behave in you own country like this? Would you do that? Would you?"
Sie hörte einfach nicht auf. Sie verbreitete einen unglaublichen Druck, ein schlechtes Gewissen, wo keines sein sollte. Ich glaube, dass Agnes Leute braucht, die sie zurechtweisen kann. Sie will die Dinge kontrollieren. Jetzt wo ich darüber nachdenke, erkenne ich, dass ihr ganzes Gehabe am Anfang ein Ausdruck von Kontrolle war. Diese ganze Organisation, nicht aus Nettigkeit, aber das wir auch ja nichts falsch machen. Wir waren ihr dankbar für die Unterkunft und froh sie wieder verlassen zu können. Ich verzichtete auf eine negative Bewertung bei Couchsurfing, habe aber stark darüber nachgedacht.
Wieder im Citycenter gingen wir nochmal auf die andere Seite der Donau und guckten uns die westliche Seite Budapests an und schossen Fotos von oben:
Blick auf Magic Island
Unser nächstes Ziel war Siofok.
written by
Chrizzy
on August 20, 2013
from
Budapest
,
Hungary
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Der Schmuckmacher
Szombathely
,
Hungary
In
Budapest
standen wir dann noch an einer Tankstelle, von wo uns eine nette junge Frau auf den ersten RH mitnahm. Sie kam auf uns zu, als wir dort standen.
Da wir uns den halben Tag noch
Budapest
angeguckt haben, wurde es bereits wieder dunkel. Viele Leute sprach ich wieder an doch keiner konnte uns mitnehmen. Einmal war diese cool Rockband da, mit einem total überfüllten Van. Sie baten uns an mitzukommen, aber mussten leider in eine andere Richtung.
Später hielt noch ein anderer Van an. Der Mann darin sah nicht unbedingt vertrauenswürdig aus, aber wollte uns ca. 20 Km vor das am
Balaton
gelegene
Siofok
bringen. Amador, ein echt cooler Typ. Ein Chilene, der auf Festivals usw. seine selbstgemachten Hüte, Taschen und Schmuck verkauft. Er war auf dem Weg nach
Szombathely
, wo ein mittelalterliches Fest stattfand. Als er uns vor
Siofok
absetzen wollte, kurvte er noch hier und dort herum, um eine gute Trampstelle zu finden. Während er dies tat, schlug ich Saki vor, dass wir uns ihm anschließen sollten. Einfach mal den Weg einschlagen, dem einen der Zufall oder vielleicht das Schicksal anbietet. Also nahm er uns weitere 100 Km mit und kümmerte sich sogar um unsere Unterkunft.
Wir schliefen in einer Art Kirchenhaus, direkt neben einer Kirche. Das war günstig und direkt vor dem Festgelände. Wir halfen ihm noch ein wenig, seinen Stand aufzubauen, bevor wir uns in Bett legten.
Das haben wir morgens gegessen:
Dieses mittags:
Amador's Stand:
Eindrücke vom Fest:
Gegen frühen Abend ging es weiter nach Graz. Es
Waren
nur ca. 100 Km bis dahin.
written by
Chrizzy
on August 22, 2013
from
Szombathely
,
Hungary
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Nochmal Österreich - Graz
Graz
,
Austria
Nur 100 Km, doch 4 Autos, die uns erst aus der kleinen Stadt Scombathely herausbrachten und am Ende in die zweitgrößte Stadt Österreichs. Die letzte Mitfahrgelegenheit nahm uns mit, nachdem ich schon dick und fett mit Edding "GRAZ" auf Saki's Arm geschrieben habe. Es war fast wie ein Wunsch auf Bestellung. Das "Z" war fertig, und schon kam der Wagen um die Ecke gerollt. Das bescherte uns noch viel
Lachen
.
In Graz hatten wir wieder einen Host über Couchsurfing gefunden. Karin war ihr Name. Wieder kochten wir für sie: Jamie Olivers Spaghetti Corbonara. Dieses Mal war es um Weiten besser als das erste Mal, als ich es zubereitete. Unterhaltsame Stunden verbrachten wir mit der, die uns österreichischen Aperol vorstellte und daraus "Spritz" zauberte.
Am nächsten Morgen verließen wir bald ihre Wohnung. Es war leicht bewölkt und in der Nacht hatte es geregnet. Die Luft roch süß und frisch.
Ein paar Impressionen:
Das versteckt sich der Grazer Uhrturm
Zutraulich!
..und als Miniatur (Ausstellungshaus)
Das "Alien" in echt
Die Stadt von oben:
written by
Chrizzy
on August 23, 2013
from
Graz
,
Austria
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Unerwartete Rast
Klagenfurt
,
Austria
Von Graz war unser nächstes Ziel Italien, Venedig. Der erste nette Fahrer nahm uns mit auf einen Rasthof hinter die Stadt. Dann geschah bald etwas unerwartetes: "Nach langer Zeit nahm uns endlich ein älteres Pärchen mit bis
Klagenfurt
. Dort wollten sie uns zuerst am in der Nähe liegenden Rasthof herauslassen, boten uns aber später an, eine Nacht bei ihnen zu schlafen. Sie gaben uns Essen, Wein, Bier, Gespräche, Bilder und Bett und fahren uns morgen zum Wörther See und danach zum nächsten Rastplatz" (Tagebucheintrag 24.8.2013)
Soviel Offenheit war wirklich schön. Ich genoss unsere kurze Zeit in
Klagenfurt
mit Elisabeth und Bernd und wäre am liebsten noch länger geblieben, wenn wir mehr Zeit gehabt hätten. Obwohl es mir alles etwas ungewohnt vorkam und ich glaube, dass ich mich etwas distanziert verhalten habe, fühle ich mich jetzt als wären wir schon lange befreundet. Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen :-)
written by
Chrizzy
on August 24, 2013
from
Klagenfurt
,
Austria
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"Welche Schätze liegen mir südwärts! Doch einer in Norden Zieht, ein großer Magnet unwiderstehlich zurück."
Venice
,
Italy
... eines der vielen Zitate von Goethe über Venedig.
Dann fuhren Bernd und Elisabeth uns noch auf einen Rasthof 10 Km vor die italienische Grenze. Wir verabschiedeten uns von den beiden und bereiteten uns auf Italien vor.
Mittlerweile war der Himmel sehr bewölkt. Wir waren inmitten von Bergen. Bald fing es an zu regnen. Es wurde kalt und nur das Tankstellendach bot etwas Schutz, eignete sich aber nicht gut als Trampstelle. An Tankstellen fragten wir die Leute meist persönlich. Saki stellte sich mit ihrem Regenschirm in den Regen an eine Stelle, wo die Autos auch aus anderen Richtungen kamen.
Ich war mir etwas unsicher wegen Italien, da ich vorher gehört hatte, dass es dort auf Autobahnen verboten sei zu trampen und manchmal käme die Polizei, die Geld von einem verlangen. In Österreich und Italien sagt man übrigens "Autostop" anstatt "per Anhalter".
Unsere nächsten beiden MFG's waren Italiener und beide waren wirklich lustig. Der erste nahm uns mit vor Udine, der zweite fuhr mit Lulu
Lulu
seinem Hund , sprach 9 Sprachen und nahm uns bis nach Venedig mit. Er fuhr uns an Mestre vorbei über die lange Brücke nach Venedig. Er hatte eine Kettensäge im Kofferraum.
Venedig gefiel mir sehr gut, abgesehen vom Tourismus. Für Saki war es schon der zweite Besuch. Zum Glück sagte sie am Ende, dass es ihr besser gefiel, als beim ersten Mal, als es wohl zu heiß und voll war.
So viele kleine Brücken unter denen die Gondeln schwommen. Bald hörte ich auf Fotos davon zu machen, aber ich denke die meisten Fotos schoss ich von Venedig.
Zuerst schauten wir uns etwas die Stadt an und bald suchten wir eine Unterkunft. Einen Host über Couchsurfing konnte ich mal wieder nicht finden. Ich mühte mich damit ab, aber zwecklos. Später um kurz vor 0 Uhr ging ich zum Fish Hostel
wo wir noch einen Platz im Gemeinschaftsraum bekamen für nur 15 Euro. Das war Glück. Fast hätten wir auf der Straße geschlafen oder ein teures Hotel buchen müssen. Unsere Zeit bis dahin vertreibten wir uns bei McDonalds, wo es Toiletten und Internet gab.
Der nächste Tag war unglaublich straff. Es gab viel zu sehen, hier und da a.ßen wir etwas und schauten uns ein paar Kunstausstellungen an.
Venedig zu Fuß
Ein Gast aus unserem Hostel schloss sich uns an um weitere Brücken zu sehen und ein Italien kennzulernen, das vom Tourismus nur so geprägt war. Niedliche Gassen kontrastierten nicht niedlichen Straßenverkäufern, die Taschen und Kinderspielzeug verkauften.
Straßenverkäufer
Suicide Goofy
Weitere Eindrücke aus Venedig:
Nur die Überfahrt zum anderen Ufer.
Die Schlange vor dieser Kirche war so lang wie eine Anaconda... da stellten wir uns nicht an.
Jag sie...jag sie! :-D
Zufällig suchten eine Mutter mit ihrer Tochter noch nach 3 Personen, für eine halbstündige Gondelfahrt um den Fahrpreis reduzieren zu können und sprachen uns an. Leider wollte sich unser französische Begleiter dem nicht anschließen und wir suchten nach einer weiteren Person. Als das der Gondelbetreiber mitbekam verhielt er sich ungefähr so:" Tz, tz, tz. You cannot look for other passengers. You need to be a group of your own."
Das war mit etwas zu viel. Ich entschloss mich dieser arroganten Witzfigur aus dem Wege zu gehen. Irgendwann werde ich Venedig wieder besuchen...
written by
Chrizzy
on August 25, 2013
from
Venice
,
Italy
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